Donnerstag, Juli 04, 2013

Ein Trend setzt sich durch: Auch an Uni Potsdam sind Männer jetzt Professorinnen

Der Senat habe sich aus rein pragmatischen Gründen für die neue Schreibweise entschieden, sagte der stellvertretende Vorsitzende Fred Albrecht der Nachrichtenagentur dpa. Die durch die Genderisierung "verhunzelten" Texte sollten wieder besser lesbar sein. Hätte das Gremium sich aber nur für männliche Bezeichnungen entschieden, hätte es Ärger von Feministinnen gegeben, sagte der Physiker. Bislang wird in der Geschäftsordnung versucht, mit Bezeichnungen wie "der/die Vorsitzende" oder "ein/eine Redner/in" beiden Geschlechtern gerecht zu werden. Sätze mit diesen Bezeichnungen seien nur schwer lesbar, sagte Albrecht.


Hier findet man den vollständigen Artikel. Und ja, Sie haben den zitierten Absatz richtig verstanden: Feminist_Innen* haben zuerst eine Sprache durchgesetzt, die sich als vollkommen unlesbar erwiesen hat, und damit sie wieder lesbar wurde, hat man nun die männlichen Bezeichnungen in weibliche verwandelt. Die Texte schlicht wieder den Regeln der deutschen Sprache zurückzuführen hätte zu viel Stress mit den Feministinnen gegeben: Deshalb ist in Potsdam der Professor jetzt eine Professorin. Denn im Gegensatz zu Feministinnen lassen sich Männer bekanntlich alles bieten – einige sogar mit unterwürfigem Applaus. Ich bin gespannt, welche Institutionen den ursprünglich von der Uni Leipzig angestoßenen Trend als nächstes übernehmen werden.

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