Völlig ohne Quote: Fast jede zweite Führungsposition geht an eine Frau
Mit enormem Getöse und der Unterstützung zahlreicher Leitmedien bis hin zur SPIEGEL-Titelgeschichte wurde die feministische Forderung nach einer Frauenquote so verkauft, als ob ohne dieses Instrument der Stand der Gleichberechtigung ins Zeitalter des Barbarentums zurückstürzen würde. Und jetzt das:
Während EU-Justizkommissarin Viviane Reding weiter für die Einführung einer gesetzlichen Frauenquote für Führungspositionen kämpft, berufen die Unternehmen in zahlreichen Ländern Europas deutlich mehr Frauen in Aufsichtsräte und Vorstände als je zuvor. In Deutschland gingen in den vergangenen zwölf Monaten 40,7 Prozent der zu besetzenden Positionen an Frauen. Im europäischen Durchschnitt waren es 30,8 Prozent. Dies geht aus einer bislang unveröffentlichten Auswertung der Personalberatung Egon Zehnder International hervor, die in den 350 größten europäischen Unternehmen 550 Neubesetzungen von Vorstands- und Aufsichtsratspositionen zwischen Mai 2011 und Mai 2012 untersuchte. Am höchsten lag der Anteil in Frankreich; dort waren 52,7 Prozent der Berufenen weiblich.
Nach diesen Zahlen hat sich eine Frauenquote endgültig als überflüssig entpuppt. Was bei unseren Politikern bedeuten dürfte, dass eine breite Mehrheit des Bundestages demnächst dafür stimmen wird.
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