SPD-Politiker fordert Geldstrafe für Nichtwähler
Derzeit wetteifern alle großen Parteien damit, für Männer unwählbar zu sein. Trotz dieser absurden Form von Gleichschaltung werden Menschen, die in ihrer Verzweiflung gar nicht mehr zur Wahl gehen, von Politikern und Journalisten immer wieder getadelt. Die bizarre Situation erinnert mittlerweile an die klassische South-Park-Folge "Wähl oder stirb": Darin müssen sich die Hauptfiguren bei der Wahl für das Maskottchen ihrer Grundschule zwischen einem riesigen Einlauf und einem Scheiße-Sandwich entscheiden, woraufhin Stan, der sich diesem Irrwitz durch Nichtwahl entziehen will, ins Exil geschickt wird: wegen seiner angeblichen Unreife einzusehen, wie wichtig freie Wahlen für die Demokratie seien. Ähnlich grotesk geraten die Dinge mittlerweile in Deutschland: Hier fordert jetzt erstmals ein SPD-Politiker eine Geldstrafe fürs Nichtwählen. Vielleicht kann man sich so ja vormachen, dass die immer sexistischere Ideologisierung unserer Politik eine breite Unterstützung in der Bevölkerung hat?
Per Mail erreicht man Jörn Thießen hier.
Labels: Femokratie, SPD
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