“Schwache Lobby fürs starke Geschlecht“
Daniel Rücker berichtet in der Pharmazeutischen Zeitung:
Laut Statistischem Bundesamt leben Männer fast sechs Jahre kürzer als Frauen. Eigentlich ein Grund, die Gesundheit des kurzlebigeren Geschlechts stärker in den Mittelpunkt der Politik zu stellen. Doch das geschieht nicht. (...) Angesichts der öffentlichen Aufmerksamkeit, die manche weitaus banaleren Gesundheitsthemen erreichen, ist es kaum zu verstehen, dass die unterschiedliche Lebenserwartung der Geschlechter weitgehend fatalistisch zur Kenntnis genommen wird. Spezielle Förderprogramme für Männer gibt es so gut wie gar nicht. Die Politik interessiert das Thema offensichtlich auch nicht. Wer auf der Website des Bundesministeriums für Gesundheit das Stichwort »Männergesundheit« eingibt, erhält keinen einzigen Treffer. (...) Ein kleines Zucken ist mittlerweile dennoch zu vernehmen. Zusammenschlüsse von Männern wie MANNdat oder die Stiftung Männergesundheit haben sich dem Thema angenommen und versuchen die Gleichgültigkeit der Politik zu brechen. Bis zu einem Männergesundheitsbericht haben sie es noch nicht gebracht.
Den kompletten Beitrag gibt es hier.
Labels: Gesundheit
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