AUCH 2005: REICHE MÄNNER HABEN MEHR SEX
Jahrzehnte nach dem Beginn der sogenannten Emanzipation ist noch immer für viele Frauen eines der wichtigsten Geschlechtsorgane des Mannes sein Portemonnaie. Umgekehrt legen die Männer bei ihren Partnerinnen auf einen guten Verdienst keinen besonderen Wert. Dies belegt eine neue Studie im Auftrag der britischen BBC. Ihr zufolge zeichnen sich besser verdienende Männer wie Frauen durch eine höhere Libido aus (wer je eine weibliche Führungskraft aus dem Bankwesen zu seinen Bekanntschaften zählte, wird dies bestätigen können), aber nur für die besser situierten Männer resultiert dies auch in mehr Sex (wer je einen mittellosen Autor … aber lassen wir das ;-)). „An Männern mit wenig finanziellen Ressourcen sind Frauen einfach nicht interessiert“ erklärt Professor John Manning als Verantwortlicher für diese Untersuchung. Andere, auch interkulturelle Studien führen zu vergleichbaren Ergebnissen. Womit wir wieder bei der These des Maskulismus-Urvaters Warren Farrell wären: In unserer Gesellschaft problematisieren wir, wenn Frauen zu Sexobjekten gemacht werden, aber wenn Männer zu Erfolgsobjekten reduziert werden, interessiert sich dafür kein Mensch. Auch ob Frauen im Bett mit reicheren Männern wirklich glücklicher werden ist nach wie vor ungeklärt.
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