Dienstag, August 19, 2025

Russland: Wie "professionelle Witwen" Männer an die Front schicken

Die heutigen Meldungen aus dem Patriarchat, dem System der gnadenlosen Männerherrschaft, sind die folgenden:



1. "Die Zeit" berichtet darüber wie in Russland dem Fleischwolf an der Front immer neues Männermaterial zugeführt wird. Ein Auszug:

So agierte in der Region Primorsk eine Bande "professioneller Witwen", die von einem Fähnrich der Artillerie-Division einer lokalen motorisierten Schützenbrigade zusammen mit seiner Frau, einer Buchhalterin, organisiert wurde. Sie warben Alkoholiker, Drogenabhängige und Obdachlose ohne Verwandte an und schickten sie in den Krieg, nachdem sie diese zuvor in Scheinehen verwickelt hatten.




2. Die Nachdenkseiten kommentieren die Forderung der zunehmend irrlichternden Neuen Zürcher Zeitung, Deutschland müsse seine Bürger (also die männlichen) zur Waffe zwingen: "Überraschung: Der Beitrag kommt von einem Redakteur, der Unternehmenssprecher bei dem Waffenhersteller Heckler & Koch war."



3. Unter der Schlagzeile "Der Friedhof der lebenden Männer" berichtet die britische BBC, wie die von der Regierung Trump Deportierten in einem Mega-Gefängnis misshandelt werden. Ein Auszug:

Arturo und 251 weitere Venezolaner wurden kürzlich aus Cecot entlassen, nachdem sie im März im Rahmen einer Vereinbarung zwischen den USA und El Salvador dorthin gebracht worden waren, als Teil von Präsident Trumps Kampagne zur Massenabschiebung von Migranten.

Nachdem sie letzten Monat unter Jubel und Tränen in ihren Familienhäusern in Venezuela angekommen waren, berichteten acht der freigelassenen Männer BBC News Mundo von ihrer Zeit hinter Gittern.

In ihren Aussagen beschreiben sie regelmäßige Schläge, manchmal mit Stöcken, während sie mit Handschellen gefesselt waren. Einer sagt, er sei von Wärtern sexuell missbraucht worden.

Die Männer berichten, dass sie auf Metallpritschen ohne Bettwäsche oder Matratzen schliefen und mit bloßen Händen essen mussten. Sie hatten auch keinen Zugang zu Anwälten oder zur Außenwelt und keine Uhren, um die Tageszeit zu erfahren.

Die Männer im Alter zwischen 23 und 39 Jahren hatten alle in den USA gelebt. Einige waren gemäß den US-Gesetzen eingereist, andere hatten die Grenze illegal überquert, bevor sie als gewalttätige Gangmitglieder angeklagt und nach El Salvador abgeschoben wurden.

Sie alle bestreiten jegliche Beteiligung an Banden und kriminellen Aktivitäten und sagen, dass sie nie die Möglichkeit hatten, die gegen sie erhobenen Vorwürfe anzufechten. Die meisten sind überzeugt, dass sie aufgrund ihrer verschiedenen Tätowierungen herausgegriffen wurden, die laut den US-Behörden auf mögliche Verbindungen zu Tren de Aragua hindeuten, einer mächtigen regionalen kriminellen Vereinigung, die ihren Ursprung in Venezuela hat.




4. Die britische Tageszeitung Guardian berichtet, dass sich dem US-amerikanischen National Center for Missing and Exploited Children (NCMEC) zufolge weltweit mehr als drei Dutzend Jungen im Teenager-Alter seit 2021 das Leben genommen haben, nachdem sie Opfer von Sextortion geworden waren.



5. Aktuelle psychologische Forschung beschäftigt sich mit dem sogenannten "T-Maxxing" als Trend unter jungen Männern, also Versuchen, ihre Testosteronspiegel zu erhöhen. Beeinflusst von Social Media und Fitnesskultur greifen junge Männer hierfür auf Nahrungsergänzungsmittel, Ernährungsumstellungen, intensive Trainingsprogramme und sogar medizinische Eingriffe wie Testosteronersatztherapien zurück. Dabei drohten jedoch gesundheitliche Nebenwirkungen wie Herzprobleme und Leberschäden. Experten betonen, dass natürliche Methoden wie ausgewogene Ernährung, regelmäßiger Sport und ausreichend Schlaf oft ausreichen, um den Testosteronspiegel zu optimieren. Von extremen Maßnahmen ohne medizinische Aufsicht sei abzuraten. Oft gebe es tieferliegende Ursachen dafür, dass immer mehr junge Männer die genannten Risiken eingingen, etwa Sorge um das eigene Körperbild, sozialer Druck und psychische Probleme.



Das waren die heutigen Meldungen aus dem Patriarchat.



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