Kriegsangst: Junge Männer versuchen, ihr Geschlecht zu ändern
1. Wie unerbittlich das Frauen unterdrückende Patriarchat ist, das Männern die Herrschaft sichert, wurde letzte Nacht in der Talkshow von Martin Lanz deutlich. Mehrere Medien berichten heute morgen darüber, unter anderem der Kölner Stadt-Anzeiger:
Laut der Journalistin müsse sich die NATO deshalb "so aufstellen, dass Krieg nicht geführt werden muss". Eine Aussage, der der 27-jährige Podcaster Ole Nymoen nur zustimmen konnte. Er offenbarte, dass viele junge Menschen in seinem Umfeld Angst vor dem Krieg hätten und mittlerweile die Frage stellen, ob man seinen "Geschlechtseintrag ändern" könne, um der Wehrpflicht zu entkommen.
Eine Aussage, die Markus Lanz stutzig machte: "Das sind die Gedanken? Also ich ändere sozusagen mein Geschlecht (...), und dann muss ich nicht in den Krieg?" Nymoen nickte: "Das sind tatsächlich praktische Fragen, die junge Leute mittlerweile haben. Weil sie, glaube ich, auch sehen, wie Krieg normalisiert wird."
2. "Wer sind diese maskulinistischen Männer, die in den sozialen Medien so angesagt sind?" möchte Clelia Campardon wissen und hat deshalb mehrere von ihnen befragt.
Ein Scherz, Verzeihung. Natürlich hat Campardon niemanden befragt, sondern schlicht
Für Jungen, die diese Inhalte massenhaft konsumieren, besteht eine doppelte Gefahr: Einerseits verinnerlichen sie möglicherweise ein voreingenommenes und toxisches Bild ihrer eigenen Männlichkeit. Andererseits besteht die Gefahr, dass sie ein Misstrauen gegenüber der anderen Hälfte der Menschheit entwickeln. Dies kann zu diskriminierendem, ja sogar gewalttätigem Verhalten in der Schule, am Arbeitsplatz und in emotionalen Beziehungen führen.
Da kann man ja froh sein, dass es den Feminismus gibt, der von diesen fiesesn Maskus kritisiert wird. Feministinnen kämen niemals auf die Idee "ein Misstrauen gegenüber der anderen Hälfte der Menschheit" zu schüren …
Denken solche Leute eigentlich auch nur kurz nach, wenn sie andere Artikel minimal verändert abtippen?
3. Eine neue Regelung zementiert das Verbot der Gendersprache an Sachsens Schulen:
Sachsens früherer Kultusministers Christian Piwarz (CDU) hatte Lehrkräfte 2024 per Erlass angewiesen, der Regelung zu folgen. Sein Nachfolger und Parteikollege Conrad Clemens führt diese Linie fort, schafft aber nach Aussage des Ministeriums mit der Verwaltungsvorschrift nun mehr Rechtssicherheit. (…) So will Clemens nach eigener Aussage eine "klare Sprache" für eine gute Bildung sicherstellen. Diese "Klarheit" bedeutet auch, dass nicht anerkannte Gender-Schreibweisen von den Lehrkräften im Unterricht nicht verwendet werden dürfen. Und sie sind in den schriftlichen Arbeiten der Schülerinnen und Schüler als Fehler zu kennzeichnen - was sich entsprechend auf die Benotung auswirkt.
4. Christian Schmidt hat heute einen lesenswerten Beitrag über die angebliche Benachteiligung von Frauen im juristischen Bereich veröffentlicht. Vor allem an der Spitze von Großkanzleien fände man kaum jemanden mit weiblichem Geschlecht. Wie Christian Schmidt erklärt, gibt es dafür gute Gründe, die bei der Empörung darüber schlicht ignoriert werden.
<< Home