Yonni Meier: "Feminismus und Maskulinismus haben dasselbe Ziel"
Feminismus ist eine durchwegs gute Sache. Wenn er denn dem dient, was er soll: Den Frauenrechten und zwar soweit, bis sie mit denen des Mannes überein stimmen. Also keine Bevorzugung der Frau, sondern eine Gleichstellung beider Geschlechter.
Der Kampf für Männerrechte – Maskulinismus – soll genau dasselbe bewirken: Dass Männer da, wo sie heute benachteiligt sind, mit den Frauen gleichgestellt werden. Zum Beispiel bei Sorgerechtsfragen oder bezüglich Militärdienst.
Feminismus und Maskulinismus haben, auch wenn viele Leute sie für grundverschieden, wenn nicht gar gegensätzlich halten, dasselbe Ziel: Gleichstellung.
Dass uns der Ausdruck Feminismus geläufiger ist als Maskulinismus, liegt wohl hauptsächlich daran, dass in der Vergangenheit und zum Teil auch noch heute leider bei den Frauen mehr Nachholbedarf betreffend Gleichstellung bestand und besteht als bei den Männern, das ist geschichtlicher Fakt. Dafür kann aber der moderne Mann (oder die meisten von ihnen) nichts und er verdient es deshalb nicht, heute noch grundsätzlich in die Rolle des Unterdrückenden gesteckt zu werden.
Hier geht es weiter. Was ist – außer kleinen begrifflichen Unsauberkeiten ("Maskulinismus" statt "Maskulismus", "Gleichstellung" statt "Gleichberechtigung") – von dem Artikel zu halten? Die Möglichkeit zu Leserkommentaren steht jedem offen.
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