Freitag, Oktober 31, 2014

Wiener Hochschule: Schlechtere Noten ohne Binnen-I

Das Binnen-I als Norm hat sich in Österreich nicht durchgesetzt. Das hält eine Wiener Fachhochschule nicht davon ab, Arbeiten schlechter zu bewerten, die nicht in dieser ideologischen Sondersprache verfasst sind:

Ihre Studenten müssen Bachelor- oder Masterarbeiten in einer geschlechterneutralen Form abfassen. Das hat das Kollegium der Fachhochschule so beschlossen. Andernfalls drohe bei Prüfungsarbeiten der Abzug von bis zu zehn der 100 Punkte, sagt Rektor Andreas Breinbauer. Ein Kollege seines Hauses ist dabei offenbar noch unerbittlicher. "Ich würde auch die beste Arbeit, die nicht geschlechterneutral formuliert ist, mit einem Fünfer benoten", soll er auf Anfrage einer Studentin gesagt haben, die sich speziell benachteiligt fühlt, weil Deutsch nicht ihre Muttersprache ist. "Gendern", also die Verwendung des Binnen-I wie bei "MitarbeiterInnen", mit Schrägstrich als "Mitarbeiter/-innen" oder gar "Mitarbeiter(innen)" macht es Leuten, die Deutsch erst erlernen mussten, besonders schwer, Texte geschlechtersensibel zu formulieren.


Hier findet man den vollständigen Artikel.

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