Samstag, August 16, 2014

Dachte sich Krimiautorin Vergewaltigung nur aus?

"Ich hoffe, dass hiermit der Düsseldorf-Krimi für Sie beendet ist", begann Staatsanwältin Britta Zur ihr Plädoyer für einen Freispruch. Für den Angeklagten, einen 53-jährigen Werbedesigner, endete damit ein "Albtraum".

(...) Was das vermeintliche Opfer verschwiegen hatte: Eine ähnliche Handlung hatte die Frau in einem Düsseldorf-Krimi beschrieben, der Anfang 2014 erschienen ist. Erst im Laufe des Prozesses stellte sich heraus, dass die 52-Jährige nicht nur Sängerin und Schauspielerin, sondern auch Schriftstellerin ist.

Szenen aus dem Buch, in dem es ebenfalls um eine Vergewaltigung geht, wirken wie eine Parallelwelt zu dem Strafverfahren. So unterhalten sich in dem Krimi zwei Polizisten darüber, ob eine Schauspielerin und Sängerin ihnen etwas vorspielen könnte. Genau die gleiche Frage stellte sich am Freitag das Gericht.


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