Lesermail (Don Drapers Vergewaltigung)
Genderama-Leserin Monika Lobinger mailt mir heute Abend:
"Es gibt Grund für mindestens verhaltenen Optimismus. Wir Männerrechtler werden dafür ohne Ende angefeindet werden, aber wir werden Themen wie dieses weiterhin aufs Tapet bringen – bis sie die öffentliche Aufmerksamkeit erhalten, die sie verdienen."
So schreiben Sie. Ich bin Mutter zweier erwachsener Töchter, und schon vor gut 5 Jahren, vielleicht sogar 7, irritierte mich meine jüngere (damals schon junge Erwachsene), indem sie ein Thema aus Sicht der Benachteiligung von Männern diskutierte.
Als ich jung war, habe ich den feministischen Zug eben aus dem Grund der sichtbaren Benachteiligung von Frauen mit Wohlwollen verfolgt. Beteiligen brauchte ich mich nicht, denn mir war persönliche Auseinandersetzung immer näher als Kampf für gesellschaftliche Änderungen.
Als meine Tochter diese Bemerkung machte, wurde ich hellhörig - sie hat ein gutes Gespür. Inzwischen ist mir deutlich geworden, daß da etwas sehr schief läuft. Oder das Pendel in die falsche Richtung ausschlägt. Egal, das ist nicht der Punkt, darüber schreiben Sie seit über einem Jahrzehnt fundiert.
Ich wollte Ihnen einfach diese Begebenheit mitteilen, wahrscheinlich gibt es im Land noch Millionen junger Menschen, die sich ihr Urteilsvermögen bewahrt haben und kritisch beurteilen, was auf der überbordenen feministischen Szene läuft.
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