Samstag, Oktober 20, 2012

EU-Frauenquote soll noch viel schlimmer werden

Manchmal bricht es einem das Herz, wieviel Eifer Journalisten in ihre Propaganda legen, nur um bei ihren Lesern auf komplett taube Ohren zu stoßen. Statt eine simple Nachricht darüber zu veröffentlichen, dass die von EU-Kommissarin Viviana Reding geplante Frauenquote noch einmal deutlich schärfer kommen soll als bisher geplant, erklärt Yasmin El-Sharif in einer feurigen Predigt auf Spiegel-Online, warum das auch gut und richtig so und zum Segen aller ist.

Und was macht dieses verblödete, antifeministische Leserpack?

Es watscht El-Sharifs Propagandaartikel in der Kommentarspalte nach Strich und Faden ab – und zwar fast durchgehend. Erst mit Kommentar 30 meldet sich eine Feministin zu Wort, natürlich mit der üblichen Männerbeschimpfung gleich in der Überschrift ihres Beitrags ("Kollektiver Macho-Aufschrei").

Besonders entnervt über die ständigen Manipulationsversuche aus dem Hause Spiegel-Online zeigt sich indes der Verfasser von Kommentar 55:

Es ist und bleibt wirklich unglaublich, wie sich Spiegel Online scheinbar unreflektiert vor den Karren der EU-Kommission bzw. der sog. europäischen "Gleichstellungspolitik", die doch im Ergebnis eine reine Männerdiskriminierungspolitik ist, spannen lässt. Es gibt so viele Stimmen, die mit sehr guten Gründen gegen gesetzlich verankerte Frauenquoten sprechen, auf die hier nicht ansatzweise eingegangen wird. Zählt denn der alte journalistische Grundsatz, immer auch die andere Seite zu hören (und ihr eine Stimme zu geben), gar nicht mehr? Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass es sich hier NICHT um einen Kommentar handelt.


Fazit: Wenn man hierzulande in der Geschlechterdebatte die Bevölkerung nicht ohnehin ignorieren würde, müsste man noch einiges zu ihrer Umerziehung leisten.

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