Wirbel um Sabrina Carpenter, Bauer verklagt Trump, CDU und AfD sexistisch
1. Die Pop-Sängerin Sabrina Carpenter sorgt mit dem Cover ihres nächsten Albums für Irritationen: Es zeigt sie, wie sie in unterwürfiger Pose neben einem Mann kniet. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland gibt Entwarnung:
Doch Sabrina Carpenter versteht sich als Feministin. In ihrer neuesten Single "Manchild" lässt sie sich über unreife Männer aus, singt auch: "I like my men all incompetent" – "Ich mag meine Männer unfähig". Im Musikvideo zu ihrem Hit "Feather" sterben mehrere Männer, die Carpenter sexualisieren und sich ihr gegenüber übergriffig verhalten, einen blutigen Tod.
Puh, dann bin ich beruhigt. Für einen Moment hatte ich schon befürchtet, Carpenter wäre irgendwie sexistisch unterwegs.
2. Ein Milchbauer aus Wisconsin hat Donald Trump verklagt:
Die neue Klage wirft der Regierung vor, die unter Biden eingeführten Programme für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion weiterhin umzusetzen. (…) Die Klage nennt drei USDA-Programme und -Richtlinien, die weiße Männer benachteiligen und durch Diskriminierung aufgrund von Rasse und Geschlecht gegen das in der Verfassung garantierte Gleichbehandlungsrecht verstoßen.
Faust nimmt an einem Programm teil, das die Lücke zwischen Milchpreisen und Futterkosten schließen soll. Die Klage behauptet jedoch, ihm werde eine Verwaltungsgebühr von 100 US-Dollar berechnet, die von Landwirten aus Minderheiten und weiblichen Landwirten nicht zu entrichten sei.
Faust nimmt außerdem an einem USDA-Programm teil, das 90 % der Kredite an weiße Landwirte, jedoch 95 % an Frauen und ethnische Minderheiten garantiert. Dies benachteiligt Faust, so die Klage.
3. Im Fernsehen läuft aktuell wieder "Gegenüber", einer der wenigen Filme über häusliche Gewalt gegen Männer.
4. Politikerinnen machen um solche Sendungen offenbar einen weiten Bogen und phantasieren häusliche Gewalt immer noch als Gewalt gegen Frauen:
Berlins Justizsenatorin Felor Badenberg (CDU) fordert Änderungen im Sorge- und Umgangsrecht für Gewalttäter und will für von Gewalt betroffene Frauen Erleichterungen im Mietrecht.
"Nach einer Trennung darf ein gewalttätiger Mann im Rahmen des Sorgerechts nicht die neue Wohnanschrift der Mutter erfahren", sagte Badenberg dem Tagesspiegel. Frauen müssten zudem nach einer Trennung schneller und unkomplizierter aus gemeinsamen Mietverträgen herauskommen können. Nach geltendem Zivilrecht brauche es dafür die gemeinsame Kündigung.
5. Beim Thema Wehrpflicht darf man auf die AfD auch nicht hoffen, wie mir gestern einer meiner Leser schrieb:
Heute morgen wurde das AfD-MdB Markus Frohnmaier im Deutschlandfunk interviewt.
Ab Minute 08.50 Einführung der Wehrpflicht nur für Männer: 3/4 seiner Partei haben sich auf einem Parteitag dafür ausgesprochen.
Min 9:15 Frage: Wie zeitgemäß ist denn diese Forderung nach einer Wehrpflicht nur für Männer? Frohnmaier: Ich halte das für zeitgemäß und realistisch!
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