Freitag, Mai 02, 2025

Große Mehrheit lehnt Wehrpflicht ab

1. Eine große Mehrheit der jungen Erwachsenen in Deutschland spricht sich gegen die Einführung eines verpflichtenden Wehrdienstes aus. Laut der "Jugendtrendstudie 2025" des Instituts für Generationenforschung, die in Augsburg vorgestellt wurde, gaben 81 Prozent der sogenannten Generation Z an, nicht bereit zu sein, für ihr Land zu sterben. Ebenso erklärten 69 Prozent, dass sie sich nicht vorstellen könnten, ihr Land mit Waffengewalt zu verteidigen. Die Studie basiert auf einer repräsentativen Befragung von mehr als 5.000 Personen im Alter zwischen 15 und 30 Jahren. Generationenforscher Rüdiger Maas, Vorstand des Instituts, betonte, dass die Vorstellung eines verpflichtenden Dienstes für die meisten jungen Menschen "geradezu absurd" sei. Besonders hoch ist der Unwille bei Wählern der AfD, die einen solchen verpflichtenden Wehrdienst fordert.



2. Die dauerhafte Dämonisierung von Männern schadet auch den Frauen, die immer häufiger davon berichten, Immer mehr junge Frauen berichten in sozialen Medien, dass sie sich nicht mehr unbeschwert fühlen, wenn sie einen Mann bei einem Date kennenlernen: "Ich weiß nicht, ob der mir was antut, wenn ich schlafe."

Viele Frauen zeigen sich aber auch von Männern traumatisiert, die keine Messermörder sind: "Ich habe einen Typen getroffen, der mehrmals zu mir gesagt hat, ich soll doch mal mehr lächeln. Als ich deswegen angefangen habe zu weinen, hat er gar nicht verstanden, dass er der Grund dafür ist."

Da der zitierte Artikel aus dem Tagesspiegel stammt, präsentiert er natürlich ein extremes Schwarz-Weiß-Denken mit einer Aufteilung von "Monstern" und "Engeln" nach Geschlecht.



3. Die britische Daily Mail berichtet über eine wachsende Problematik in Großbritannien: Immer mehr junge Mädchen und Frauen beteiligen sich an gewalttätigen Straftaten und sind zunehmend in Jugendbanden aktiv. Experten und ehemalige Polizisten warnen, dass diese Entwicklung lange unterschätzt wurde. In mehreren Fällen kam es zu brutalen Übergriffen durch Mädchengruppen auf ältere Menschen, Kinder, Polizisten und andere Einsatzkräfte. Besonders aufsehenerregend waren Vorfälle in London, West Sussex und Lancashire, bei denen Mädchen im Alter von 13 bis 17 Jahren an Angriffen, Diebstählen und sogar einem Tötungsdelikt beteiligt waren.

Der Aufruf zur Information folgt auf die Besorgnis über ein Dorf in West Sussex, das angeblich von einer Bande "wilder" Mädchen "als Geisel gehalten" wird - einschließlich einer Schlägerei am Bahnhof von Barnham.

Drei Mädchen im Alter von 14, 16 und 17 Jahren sind derzeit wegen Totschlags angeklagt, nachdem der 75-jährige Fredi Rivero am 27. Februar dieses Jahres bei einem Angriff in Islington, Nordlondon, ums Leben gekommen war.

Und die Ermittlungen werden fortgesetzt, nachdem die 13-jährige Schülerin Olivia Allan mit schweren Verletzungen zurückgelassen wurde, nachdem sie letzten Monat in Morecambe, Lancashire, von einer Mädchenbande "wie ein Fußball" getreten worden sein soll.

In einem Bericht der Local Government Association wird darauf hingewiesen, dass Mädchen und junge Frauen immer häufiger in Gewalttaten verwickelt werden und auch die Zahl der Übergriffe auf Mitarbeiter von Behörden steigt.


Die Polizei und Sozialarbeiter sehen sich mit einer neuen Form organisierter Kriminalität konfrontiert, bei der Mädchen gezielt von männlichen Bandenmitgliedern angeworben und ausgenutzt werden – etwa für den Drogenhandel, da sie seltener von der Polizei kontrolliert werden. Mädchen werden dabei nicht nur Opfer von Ausbeutung, sondern übernehmen zunehmend selbst aktive Rollen in den Banden – von Gewalttaten bis zu organisiertem Ladendiebstahl. Hilfsorganisationen berichten, dass Mädchen mit Schönheitsbehandlungen wie Botox oder Lippenfüllern für kriminelle Dienste geködert werden. Die Polizei und Sozialdienste fordern mehr Aufmerksamkeit, gezielte Präventionsmaßnahmen und langfristige finanzielle Unterstützung, um betroffene Jugendliche frühzeitig zu erreichen und aus dem kriminellen Milieu herauszuholen.



4. Einer aktuellen Studie zufolge haben Männer eine stärkere Abneigung gegen wirtschaftliche Ungleichheit als Frauen – insbesondere, wenn es um Partnersuche und romantische Beziehungen geht. Die Forscher erklären dieses Phänomen mit unterschiedlichen evolutionären Strategien: In Gesellschaften mit hoher Ungleichheit erwarten Männer, dass ihre Lebensqualität nach der Heirat sinkt, während Frauen eher von einer Verbesserung ausgehen, da sie sich erhoffen, einen Partner mit höherem Status zu finden. In mehreren Studien, die sowohl Daten aus den USA als auch aus China einbezogen, zeigte sich, dass Männer in Regionen mit großer wirtschaftlicher Ungleichheit häufiger abwandern und weniger bereit sind, in solchen Gesellschaften zu leben, wenn sie an Partnerschaft denken. Frauen hingegen sind in Bezug auf Ungleichheit toleranter, solange sie dadurch die Chance auf sozialen Aufstieg durch eine Beziehung wittern.

Die Experimente belegen, dass diese Unterschiede nicht allein durch Einkommen, Bildung oder Ideologie erklärbar sind, sondern tief in der menschlichen Evolutionsgeschichte verwurzelt sein könnten. Männer fürchten in ungleichen Gesellschaften stärkere Konkurrenz und einen Statusverlust nach der Heirat, während Frauen auf eine Verbesserung ihrer Lebensumstände durch eine vorteilhafte Partnerschaft hoffen.



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