Freitag, April 05, 2019

WHO-Studie: Warum Männer kürzer leben – News vom 5. April 2019

1.
Die Weltgesundheitsorganisation wollte wissen, warum Frauen überall auf der Welt älter werden als Männer. Aus ihrer globalen Studie lassen sich (...) sechs Erkenntnisse ableiten.


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2.
Ein Familienvater musste sechseinhalb Jahre unschuldig im Gefängnis verbringen, nachdem ihn seine Ehefrau der Vergewaltigung bezichtigte. Das Kuriose: Nach seiner ersten Verurteilung ging er nach verbüßter Haftstrafe zurück zu seiner Frau - die ihn abermals wegen dem gleichen Vergehen anzeigt. Auch in diesem Fall wird der heute 55-Jährige verurteilt - unschuldig, wie sich später herausstellte.


Der Focus berichtet.



3. Ebenfalls vom "Focus" erfährt man, welche acht Fragen Frauenministerin Giffey nicht beantworten möchte.

Währenddessen hat sich der Tagesspiegel Giffeys Doktorarbeit genauer angesehen:

Dabei ist ein Muster besonders häufig anzutreffen. Giffey lässt nicht etwa Quellen weg, um den Eindruck zu erwecken, die Sätze stammten von ihr selbst. Vielmehr führt sie unablässig Quellen an, oft schon nach einem Satz, am Ende eines Absatzes häuft sie immer wieder Autorennamen. Allerdings stehen diese Quellen oft in gar keinem Zusammenhang zu ihrem Text. Warum könnte Giffey so vorgegangen sein? Vermutlich wollte sie den Eindruck erwecken, weit mehr Forschungsliteratur gelesen zu haben, als dies tatsächlich der Fall war.

So definiert Giffey den Begriff "Zivilgesellschaft" und nennt dafür als Quelle drei verschiedene Veröffentlichungen von drei verschiedenen Autoren. Doch dass sie ihre Definition nicht eigenständig aus dem Material abgeleitet hat, sondern aus einem vierten, dort nicht genannten Werk schöpft, das sich ebenfalls auf die von Giffey verwendeten Quellen bezog, verschweigt sie. An anderen Stellen erwähnt sie die Originalquelle einige Absätze vorher, manchmal übernimmt sie daraus auch Fehler. Zudem gibt es auch einige wenige Stellen, an denen sie komplett plagiiert, ohne überhaupt eine Quelle zu nennen: indem sie etwa Auszüge aus einem Wikipedia-Eintrag über "Deliberative Demokratie" übernimmt.

(...) "Wenn jemand nur simuliert, dass er sich in ausführlicher Quellenarbeit mit der Forschung auseinandergesetzt hat, ist das zwar kein Plagiat, aber wissenschaftliches Fehlverhalten und zugleich eine Täuschung", sagt der Jura-Professor Gärditz. "Die Voraussetzungen für den Doktorgrad liegen dann nicht vor." Will die FU die herrschenden wissenschaftlichen Standards hochhalten, müsste sie Giffey den Doktorgrad also entziehen.




4. Das Magazin "jetzt" der Süddeutschen Zeitung behandelt den Generalverdacht, unter dem männliche Erzieher stehen.



5. Das Schweizer Magazin Republik beschäftigt sich mit der zunehmenden Beliebtheit des Zivildienstes unter Männern und der Frage, wie man damit geschlechterpolitisch umgehen sollte: Wie sinnvoll ist eine Dienstpflicht auch für Frauen?



6. Der ORF berichtet über zwei Diskussionsveranstaltungen in Wien, die Diskussion "Talk Europe" und die parallel dazu in nächster Nähe stattfindende Veranstaltung "Talk Patriarchy". Über letzte erfährt man folgendes:

Es sei keine "Gegenveranstaltung" hieß es einleitend und doch waren die Nachbarn, die man mehrfach "nicht nennen wolle", ständig präsent. Nicht wissend, dass auch eine Frau am Podium nebenan saß, wurde gegen die dortigen "drei alten weißen Männer" polemisiert. Aus dem Geiste der 68er-Bewegung kommend "halten sie sich noch immer für die Speerspitze der Revolution", brachte Sigi Maurer die Stimmung auf den Punkt. "Aber sie sind alt, die werden nimmer lange leben", sagte sie unter zustimmendem Gelächter aus dem Publikum. Und: "Das wird mir jetzt sicher als Gerontophobie ausgelegt." (...) Nur eine Stunde dauerte die Diskussion, alle Teilnehmerinnen hielten sich genau an den Zeitplan, beantworten treffsicher die Fragen der Moderatorin, ließen einander höflich aussprechen und waren im Prinzip alle der gleichen Meinung. Ehe nach einer Pause die beiden Künstlerinnen Denice Bourbon und Stefanie Sargnagel für szenetypische Unterhaltung sorgten, war auch noch Zeit für eine Publikumsfrage. Eine junge Frau meldete sich zu Wort und fand es "schön, dass die alten Männer bald wegsterben würden". Dem widersprach Vanessa Spannbauer, es würden ja neue nachwachsen - den alten Männern der Zukunft sei heute nur mit Erziehung vorzubeugen.

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