Mittwoch, Februar 20, 2019

Beratungsstellen machen auf Gewalt gegen Männer aufmerksam – News vom 20. Februar 2019

1.
Mit Plakaten und Postkarten wollen Beratungsstellen auf Angebote für männliche Gewaltopfer aufmerksam machen. Dass es sexualisierte und häusliche Gewalt gegen Männer gebe, sei vielen Menschen nicht bewusst, sagte der Diplom-Pädagoge Klaus-Peter David von pro familia in Flensburg.


Aus den Kieler Nachrichten erfährt man mehr.



2. Im "Cicero" erklärt der Staatsrechtler Otto Depenheuer, warum das feministische Wahlrecht, das die Rot-rote Regierung Brandenburgs beschlossen hat, einen offenen Verfassungsbruch darstellt:

Nicht das Ergebnis einer freien Wahl gleichberechtigter Bürger wird akzeptiert, sondern nur das richtige Ergebnis einer dann eben nicht mehr ganz so freien Wahl. Entscheiden die Bürger nicht, wie sie sollten, wird ihnen so viel Freiheit genommen, bis das Ergebnis stimmt. Die liberale Demokratie wandelt sich unter der Hand und aus sich selbst heraus in eine gelenkte Demokratie. Putin wird sich freuen und bestätigt sehen: Die freiheitliche Demokratie beginnt, sich selbst zu entsorgen – und das ganz ohne Hackerangriffe.




3. In der "Zeit" fragt Josef Joffe, warum klassische männliche Tugenden plötzlich als "toxisch" gelten.



4.
In Berlin feiern deutsche Sozialdemokratinnen 100 Jahre Frauenwahlrecht. Um Gleichberechtigung in den Parlamenten zu erreichen, fordern sie ein neues Wahlrecht. Als Feindbild werden "alte weisse Männer" beschworen. Welche Kassiererin und welcher Arbeiter soll sich davon angesprochen fühlen?


Hier geht es weiter mit dem Artikel "Die SPD forciert den Feminismus – und politisiert an ihrer Zielgruppe vorbei".



5. Aus den Kommentarspalten der Blogs gefischt: Der Gewerkschafter Billy Coen erklärt, warum er die Selbstbezeichnung von ver.di als "Gewerkschaft der Frauen" für hirnrissig hält.



6.
Vor einigen Jahren noch wurden Quoten mit Diskriminierungen jeder Art gerechtfertigt. Heute braucht es solche Argumente nicht mehr. Das Milieu der linken Parteien hält den Nachweis des weiblichen Genitals für ausreichend, um die Gleichstellung von dessen Besitzerinnen zu betreiben. Gleiche Chancen gelten nicht, Wettbewerb folglich ebenso wenig. Es geht nur noch um Gleichstellung. Ein enormes Projekt für linke Parteien. Nach der Verherrlichung des Proletariats in der Vergangenheit, oder, wie es in Bremen hieß, der "Mehrheit der Bevölkerung", sollen nun die Frauen Hoffnungsträger der Zukunft sein – Merkel! Nahles! Ob das stimmt, steht nicht zur Debatte, und ob die Rechnung aufgehen wird, ebenfalls nicht. Denn die neue Perspektive für den Aufbruch ist, eine andere Polarisierung der Gesellschaft wahlstrategisch aus dem Boden zu stampfen. Frauen gegen Männer.


Hier geht es weiter mit dem Gastbeitrag des Soziologen Professor Gerhard Amendt bei "Tichys Einblick".

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