Samstag, März 30, 2013

Männer: So vermeidet ihr es, Frauen sexuell zu belästigen!

In den vergangenen Monaten gab es viel Hin und Her zum Thema Sexismus, aber was in der Debatte praktisch durchgehend fehlte, waren klare Regeln für uns Männer, wie wir mit Frauen sprechen können, ohne dass dies zur sexuellen Belästigung gerät. Höchte Zeit für Genderama, hier Abhilfe zu schaffen: Wir haben ein zwar englischsprachiges, aber für die meisten wohl trotzdem leicht verständliches Lehrvideo auf Youtube ausfindig gemacht, das uns Männer endlich drei klare Regeln vorgibt, um sexuelle Belästigung zu vermeiden. Und es scheint bereits zahlreichen Männern geholfen zu haben: Schließlich wurde es bislang über eine Million mal angeklickt.

CDU: Geheimaktion soll Frauenquote durchdrücken

Eine Gruppe um die CDU-Bundestagsabgeordnete Elisabeth Winkelmeier-Becker versucht nach SPIEGEL-Informationen derzeit in vertraulichen Gesprächen, eine parlamentsübergreifende Mehrheit für ein Gesetz zu organisieren. In Kreisen der Fraktion heißt es, Winkelmeier-Becker habe bereits mehr als zehn Verbündete auf ihrer Liste, die bereit seien, zusammen mit SPD, Linkspartei und Grünen für eine Quote zu votieren - unter anderem auch Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU).


Hier findet man den vollständigen Artikel.

Freitag, März 29, 2013

Skandinavien: Kritik am Feminismus soll verboten werden

Das männerpolitische Blog Spearhead berichtet mit Bezug auf Google-Übersetzungen mehrerer skandinavischer Artikel.

Indische Politikerin: "Gesetz zum Schutz vor Vergewaltigungen ist männerfeindlich"

Wie Genderama berichtete, setzte die feministische Fraktion in Indien durch, dass ein neues Gesetz gegen Vergewaltigungen so formuliert wurde, dass nur Frauen von diesem Schutz erfasst werden. Inzwischen wird dieser Sexismus immerhin im Oberhaus des indischen Parlaments, dem Rajya Sabha, problematisiert. Der Times of India zufolge äußerte vor allem die Abgeordnete Jaya Bachchan scharfe Kritik:

Actor-turned-politician Jaya Bachchan on Thursday said the anti-rape bill is anti-male and that its provisions make men vulnerable to misuse of the law.

Participating in a debate in Rajya Sabha on the Criminal Law (Amendment) Bill, 2013, Samajwadi Party MP Bachchan said she was not too happy with various aspects of the bill, including punishment for those found stalking women, which can lead to the misuse of the bill.

It's not just men who stalk women. Bachchan said women too stalk men and one often hears women say, "Oh! That man is so hot."

"Please do not do justice to one section at the cost of the other," said Bachchan.

Speaking before her, Trinamool Congress MP Derek O'Brien said he was groped in a bus in Kolkata when he was 13 years old.

Bachchan made it clear she was supporting the bill as her party, the SP, had asked her to, but "as an individual, I have many problems (with the bill)".

She objected to the use of "patronizing" words such as "protection" for women. "You have even made the pepper spray cheaper. It is so patronizing," said Bachchan. She was annoyed with the time allotted with her as it was too little to say all that she wanted to and said it was humiliating.


Hier findet man den vollständigen Artikel.

Deutsche Wikipedia: Ideologen weiterhin aktiv

Wie André Lichtschlag berichtet, wüten die alten Bekannten in der Wikipedia inzwischen gegen die neue europakritische Partei "Alternative für Deutschland", deren Gründer Bernd Lucke bereits bei "Maybrit Illner" und "Anne Will" zu Gast war:

Es sind immer dieselben, die unter Pseudonymen wie "Fiona Baine", "Bürgerlicher Humanist" und "Fröhlicher Türke" in den letzten Monaten auch die vermeintlichen "Lexikon"-Einträge über den (...) Schriftsteller Michael Klonovsky sowie der libertären Zeitschrift eigentümlich frei bis zur Unkenntlichkeit auf links gebürstet haben. Im Falle der Alternative für Deutschland wollten sie besonders clever sein und versuchten zunächst, die Erwähnung – "weil nicht relevant" – komplett zu löschen. Zu einem Zeitpunkt, an dem die Partei längst im Fernsehen ein- und ausging. Mit dem Fremdschweigegelübde, und das ist bemerkenswert, konnte sich die erfolgsverwöhnte Bande nicht durchsetzen – ihre erste Niederlage, ein Menetekel? Früher Vorbote eines kulturellen Umschwungs?

Sie haben den AfD-"Lexikon"-Eintrag, den sie nun nicht verhindern konnten, dann wieder bis ins Groteske frisiert. Da wird etwa die "Vermutung" (sic!) des journalistischen Ausnahme-Talents Jakob Augstein, der selbst nach Einschätzung nicht nur von Kollege Henryk M. Broder übrigens ein lupenreiner Antisemit ist, zur enzyklopädisch relevanten Anklage gegen die Alternative für Deutschland ohne die Spur jeden Belegs: "Als nächstes geht es gegen den Islam, die Klimaforschung, den Feminismus und die Schwulen – das ganze Programm der modernen Rechtspopulisten." (...) Natürlich schaden solche karnevalistischen Notizen am Ende nur Wikipedia selbst.

Und genau hier liegt die große Chance des weiteren Aufstiegs der Alternative für Deutschland. Ob Tagesschau, "Spiegel" oder Wikipedia – sie alle riskieren nicht weniger als den letzten Rest ihrer Glaubwürdigkeit. Können Sie sich notorische Denunzianten und umstrittene Autoren wie Patrick Gensing oder Philipp Wittrock wirklich noch leisten, wenn irgendwann Hunderttausende ihrer Zuschauer und Leser mit deren Opfern sympathisieren? Und werden bald womöglich gar Freunde der Alternative für Deutschland unter den vielen seriösen Wikipedia-Autoren in den anderen Bereichen wie Biologie, Physik oder Geographie zu finden sein, die dann endlich erkennen, dass eine kleine und gut vernetzte radikale Clique auf den Feldern der politischen Einträge den einst guten Ruf der gesamten Wikipedia zerstört?


(Disclaimer: Ich selbst habe mir zur "Alternative für Deutschland" noch keine Meinung gebildet und verfolge die Berichterstattung darüber nur am Rande. Mich interessiert hier vor allem, wie eine Enzyklopädie, die einen Neutral Point of View als Grundsatz vorgibt, von einem kleinen Grüppchen immer einseitiger und extremer gestaltet wird, um möglichst viele Leser ideologisch zu indoktrinieren. Bekanntlich wurden die Männerrechtsbewegung und deren bekanntesten Akteure, darunter ich selbst, ebenfalls bereits Opfer dieser bizarren Mischung aus Cybermobbing und Rufmord.)

Leserbrief (Filme)

Genderama-Leser Daniel L. schreibt mir heute:

Vielen Dank für den Hinweis zu dem Film "Die Jagd". Haben Sie eigentlich den TV-Spielfilm "In einer Nacht wie dieser" gesehen? Leider gibt es den Film nicht auf DVD.

Vor einer Woche habe ich mir David O. Russells Film "Silver Lining Playbook" (Deutscher Titel: Silver Lining) angeschaut. Vielleicht liegt es daran, dass ich durch Ihren Blog ein wenig sensibilisiert wurde. Vielleicht habe ich aber auch einfach keine Sympathie für die von Jennifer Lawrence gespielte Figur Tiffany aufbringen können. Im Film gibt es eine Szene bei der Tiffany auf der Straße mit Pat (Bradley Cooper) streitet. Sie macht ihm Vorwürfe, beleidigt ihn und nähert sich in ihrem Spiel dem emotionalen Höhepunkt. Er versucht beruhigend auf sie einzureden. Soweit die simulierte Wirklichkeit im Film. Was dann passiert ist meist nicht wirklich überraschend. Sie beginnt zu weinen, er legt seinen Arm um sie und räumt seine Schuld an der Situation ein. Und während er sie weiter tröstet kann sie ihm noch einmal sagen was er für ein Dreckskerl/Dummkopf/usw. er ist. Was er selbstverständlich lächelnd nickend bestätigen wird. Ende der Szene. Dutzende Male so oder leicht variiert gesehen.

Drehbuchautor Russell schlägt hierbei aber einen anderen Weg ein. Tiffany löst den Konflikt nicht durch einen emotionalen Zusammenbruch. Sie geht zum Angriff über und reagiert auf Pats Versuch sie zu beruhigen mit "He's harassing me! He's harassing me!" (Wahrscheinlich wurde in der deutschen Synchronisation ein "Er belästigt mich") Die Szene droht mit dem Einschreiten einiger männlicher Passanten und dem Eintreffen der Polizei außer Kontrolle zu geraten. Erst als Tiffany erkennt, was sie angerichtet hat, klärt sie die Situation auf (indem sie die Schuld wieder weit von sich weist). Verurteilender beobachtet könnte ich auch sagen, dass sie die Situation erst beendet, als sie Pats völlige Hilflosigkeit wahrnimmt.

Diese kleine Szene hat mich kurz aus dem Film geholt. Man kratzt sich am Kopf, schaut fragend durch die Reihen und fragt sich ob sich auch noch andere wundern.

Ab 03:05 geht es los.

Ich wünsche Ihnen schöne Feiertage.


Herzlichen Dank – schöne Feiertage wünsche ich auch allen meinen Lesern!

Donnerstag, März 28, 2013

München: Joggerin hat Sex-Überfall erfunden

Na super: Da stelle ich heute morgen extra ein Sammelposting zu erfundenen sexuellen Übergriffen online, und schon wird der nächste Fall gemeldet. Mädels, macht doch wenigstens ein bisschen langsamer, man kommt ja kaum nach!

Neuer Kinofilm widmet sich Hexenjagd nach Falschbeschuldigung

Filmstarts.de ist begeistert vom neuesten Werk von Thomas Vinterberg, das heute in unseren Kinos anläuft.

Team Vulva & Team Penis

Vor drei Wochen war Matthias Lohre zu Gast bei einer Radio-Talksendung zur Geschlechterdebatte. In einem aktuellen Artikel versucht er jetzt, dieses Erlebnis zu verarbeiten. Auch die Leserkommentare unter dem Artikel sind gelungen.

Kein Aprilscherz: "Geschlechtsneutrale Straßenverkehrsordnung" tritt am 1.4. in Kraft.

Jan Fleischhauer scheint den Gender-Irrsinn endgültig als Thema entdeckt zu haben:

Das Schöne am Fortschritt ist, dass er manchmal auch dort weht, wo man ihn am wenigsten vermutet. Nehmen wir Peter Ramsauer, Müllermeister aus Traunreut im Chiemgau und seit bald vier Jahren Bundesverkehrsminister. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet dieser brave CSU-Mann dem Feminismus in Deutschland einmal eine Bresche schlagen würde? Bislang galt Ramsauer eher als Freund der Fernstraße und des Streusalzes, alles Dinge, die man in den aufgeklärten Kreisen eher skeptisch sieht. Wie man sich doch in Menschen täuschen kann.

Ab kommenden Montag, pünktlich zum 1. April, gilt in Deutschland eine neue Straßenverkehrsordnung. Wer verkehrt herum in eine Einbahnstraße fährt, muss nun mindestens 25 Euro zahlen, und auch Falschparken wird teurer. Aber das ist alles unbedeutend neben dem eigentlichen Durchbruch, den Ramsauers Ministerium mit der Gesetzesnovelle erzielt hat: der Anpassung der StVO an das "Erfordernis der sprachlichen Gleichbehandlung von Männern und Frauen".


Hier geht es weiter.

"Ich bin der Slow-Boy"

Ich komme da nicht mehr hinterher. Ich kann die neuen Wörter überhaupt nicht mehr so schnell lernen, wie sie als sexistisch oder sonst wie diskriminierend aussortiert werden. Ich bin ein Slow-Boy.


Harald Martenstein gesteht, von Deutschlands beliebtestem Gesellschaftsspiel überfordert zu sein. Ich möchte nicht wissen, wie das Leuten geht, die sich nicht regelmäßig mithilfe der Medien und politischen Verlautbarungen darüber auf dem Laufenden halten, was man aktuell sagen darf und was nicht.

"Frauen sind die besseren Manager" – stimmt das?

Der Frauen-sind-bessere-Menschen-Virus ist so aktiv wie nie zuvor. Aktuell beispielsweise soll eine neue Studie besagen, dass Frauen die besseren Manager seien. Aber hat diese Studie wirklich Hand und Fuß? Ferdinand Knauß von der Wirtschaftswoche hat sie sich genauer angeschaut. Und gleich zu Beginn seiner Analyse kommt er darauf zu sprechen, dass solche scheinbar neutralen Untersuchungen sich immer auch nach politischem Druck ausrichten müssen:

"Männer treffen bessere Entscheidungen". Kann man sich vorstellen, dass ein Professor für "strategisches Management" an der DeGroote Business School der McMaster University in Kanada eine Studie mit diesem Ergebnis veröffentlichte? Vermutlich hätte er mit wütenden Unterstellungen und Vorwürfen zu rechnen, zum Beispiel von seinen Kolleginnen des Instituts für "Gender Studies and Feminist Research" an derselben Universität.

Aber Management-Professor Chris Bart braucht sich vor dem Zorn seiner Kolleginnen nicht zu fürchten, denn seine Studie hat das "richtige" Ergebnis: "Frauen treffen bessere Entscheidungen als Männer". Die Fähigkeit von Frauen, faire Entscheidungen angesichts widerstreitender Interessen zu finden, mache sie zu besseren Unternehmensführern, will er herausgefunden haben. Seine Studie ist kein Argument, Frauen für bessere Manager zu halten, sondern dafür, oberflächlichen Studien und allzu platten Thesen über Frauen oder Männer mit grundsätzlicher Skepsis zu begegnen.


Hier geht es weiter.

"Die Wiederkehr des Anstandwauwaus als schlecht gekleidete Feministin"

Und weiter geht es mit unserer lockeren Serie von Bloggern außerhalb der Männerbewegung, die mittlerweile ähnlich angefressen sind wie wir. Heute ist Don Alphonso an der Reihe.

Online-Kurs "Gender Through Comic Books" beginnt nächste Woche

Die Website Comixology berichtet:

A Super MOOC is a 6-week Massive Open Online Course (MOOC) starting April 2nd that examines how comic books can be used to explore questions of gender identity, stereotypes, and roles. This highly engaging learning experience is designed for college-age and lifelong learners. The course, led by Christina Blanch of Ball State University, uses a study of comic books incorporating highly interactive video lectures, online discussions between students, and real-time socially driven interviews. Lectures will run on Tuesdays as well as live interviews with the comic industry's biggest names such as Terry Moore, Brian K Vaughan, Mark Waid, and more!


Ich muss sagen, die Liste der Studienmaterialien dieses Kurses gefällt mir besser als die Leselisten der Seminare, die ich während meines Studiums besucht hatte.

In einem Interview schildert die Leiterin des Kurses dessen Hintergründe.

Nach sexueller Belästigung: BBC-Mitarbeiter bringt sich um

Die feministische Front tut noch immer alles, was in ihrer Macht steht, um männliche Opfer sexueller Übergriffe unsichtbar bleiben zu lassen. In der aktuellen EMMA etwa findet sich ein zwei Seiten umfassender Comic, der diese Männer ins Lächerliche zieht. Die Opfer finden diesen Umgang mit ihrem Leiden weniger lustig. Zu diesen Opfern zählt ein BBC-Mitarbeiter, der sich über sexuelle Belästigung durch eine Kollegin beschwert hatte und sich jetzt umgebracht hat, nachdem seine Beschwerde ignoriert worden war. Die BBC entschuldigt sich nun dafür.

Indien: Falschbeschuldigter bringt sich um

A man facing a rape trial committed suicide in Indore days after the complainant reportedly admitted that he had only tried to hold her hand after a fight over money. Roopkishore, 53, was found dead in his home in Palasia locality on Sunday, four days after the woman, 33, admitted during trial that she had falsely charged him with rape to avoid repaying the money her husband owed him.


Hier findet man den vollständigen Artikel. Weitere aktuelle Meldungen über Falschbeschuldigungen findet man hier, hier, hier, hier, hier und hier.

Edit-Wars in der Wikipedia: Flüchten oder standhalten?

Bei Netzpolitik.org wird diskutiert, wie man den wachsenden Problemen in der Wikipedia Herr werden kann.

"Was Eltern alles in der Kita erleben"

Die Verstaatlichung der Erziehung unserer Kinder führt inzwischen offenbar zu so mancher bedenklichen Entwicklung.

Mittwoch, März 27, 2013

Studentin: "Männerdiskriminierung? Nicht mit mir!"

In einem Leserartikel für die "Zeit" erklärt Katharina Poeter, was sie von Firmen hält, die weibliche Mitarbeiter auf die unterschiedlichste Weise bevorzugen.

Wie man Gewalt gegen Männer und Kinder fördert (und das als gute Politik verkauft)

Offene Briefe zu schreiben liegt inzwischen voll im Trend. Und wenn sie so gelungen sind wie dieser, wird Genderama auch weiterhin darauf hinweisen.

Fotografin gibt männlichen Opfern häuslicher Gewalt ein Gesicht

Widerstand gegen Sexismus in unserer Gesellschaft kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Während Genderama auf die Macht der Worte setzt, arbeitet die Berliner Fotografin Josephin Müller mit der Kraft der Bilder: Sie lichtet Männer ab, die Gewalt von ihren Frauen erfahren haben, und trägt so dazu bei, dass männliche Opfer in unserer Geschlechterdebatte nicht länger unsichtbar bleiben. Begleitend zu den Bildern werden auch die Erfahrungen der einzelnen Männer geschildert: beispielsweise hier und hier.

Dienstag, März 26, 2013

"Ich war 14, als mich die Nonne mit aufs Zimmer nahm"

Das WDR-Magazin "Westpol" berichtet über Missbrauch in der Kinder- und Jugendpsychiatrie im sauerländischen Marsberg. Opfer erzählen, wie sich Nonnen an ihnen befriedigten. Am Ende gab es Schokolade.


Die "Welt" berichtet.

Butterkekse in der Brotdose – Kita kündigt Thore (4)

Gegen die Gebräuche einer Kita in Schleswig-Holstein hatte ein Vierjähriger Butterkekse und Frischei-Waffeln in der Brotdose. Das bedeutete für ihn den Rauswurf. Nun muss ein neuer Kita-Platz her.


Und noch einmal Die Welt.

Tugendfuror Titelgeschichte des aktuellen CICERO

Die Titelgeschichte der aktuellen Ausgabe des Magazins CICERO lautet: "Tugendfuror. Übertreiben wir es mit der politischen Korrektheit?" (Der Artikel steht nicht online.) Da das Wort "Tugendfuror" als Aufhänger dient, kommt dieser Beitrag auch auf die Sexismus-Debatte zu sprechen.

Dabei zitiert der Autor des Artikels, Reinhard Mohr, zunächst die Studentin, die die Idee hatte, mit einem offenen Brief an Bundespräsident Gauck dagegen zu protestieren, dass dieser die Sexismus-Debatte als "Tugendfuror" bezeichnet hatte. Diese Studentin, Jasna Lishna Strick, erklärt dazu: "Wenn man so ein supereigenartiges Wort wie Tugendfuror liest, tut das weh und macht wütend." (Warum gibt es von Jasna Lishna Strick eigentlich noch kein Porträt im STERN oder in der EMMA – die Grundvoraussetzungen sind doch erfüllt?) Mohr hält dem entgegen:

Vielleicht wären Schmerz und Wut ein wenig kleiner gewesen, hätte frau zuvor mal kurz in den Duden geschaut. Womöglich wäre ihr dann der Gedanke gekommen, dass Gauck mit diesem supereigenartigen Wort vor allem die Raserei, also den Furor unserer medialen Erregungs- und Entrüstungsgesellschaft meinte, deren Talkshows sich binnen weniger Tage in einer Art virtuelles Dauertribunal hineingesteigert haben, das kaum weniger hysterisch und heuchlerisch war als die Revolutionstribunale von Fouquier-Tinville und Robbespierre zwischen 1793 und 1794.


Dabei räumt Mohr ein, dass Brüderle einfach noch nicht begriffen habe, wie man sich als aufgeklärter Mensch im Jahr 2013 unterhalten müsse:

Hätte er mit der jungen Stern-Kollegin an der Bar des Maritim-Hotels über soziale Geschlechterdifferenz, korrekte Genderpolitik und das poststrukturalistische Rhizom-Konzept von Deleuze-Guattari gesprochen, wäre ihm die Dirndl-Sache erst gar nicht in den Sinn gekommen. Aber so ist das mit alten, peinlich zurückgebliebenen Männern: Sie leben noch voll das anachronistische Programm 1.0.


Auch die Andreas-Kemper-Fraktion bekommt von Mohr ihr Fett ab:

Die strenggläubige neue linke Betulichkeit, die vom Spießertum nicht immer zu unterscheiden ist (Achtung: Diskriminierung!), verlangt strikten Gehorsam, wenn es um den sozialen Fortschritt geht. Weh dem, der da nicht umstandslos und fröhlich in den Chor mit einstimmt und den Hinweis auf "neue Lebensmöglichkeiten" nicht als einziges schlagendes Argument gelten lässt! (...) Die Avantgarde der progressiven Gesinnung braucht keine Kritik, denn sie ist ja die Kritik in Person, auf die sie ein lebenslanges Abo hat. Wer sich also kritisch gegenüber den notorischen Gesellschaftskritikern äußert, stellt sich selbst ins Abseits. Und so triumphiert ein vermeintlich fortschrittlicher Mainstream ganz entspannt im Hier und Jetzt, gleichsam en passant. Auf echte Diskussion kann er locker verzichten.


Diese Sätze passen so gut, als wären sie der Reaktion auf den Leib geschrieben, die feminismuskritische Vereine und Personen in den letzten Jahren erfahren haben. Über die Inhalte dieser Kritik auf der Sachebene diskutieren? Was für eine verrückte Idee! Zehnmal sinnvoller ist es doch, zum Beispiel in endlosen Editierkriegen in der Wikipedia durchzusetzen, dass solche Kritiker als "antifeministisch" etikettiert werden, was für jeden mit der einzig richtigen Gesinnung sowieso gleichbedeutend mit "Neonazis" ist. Der Unterschied zu der Dumpfheit der Adenauer-Zeit mit ihren unzähligen Vorschriften und Verboten ist minimal. Heute kommt die politische Dumpfheit eben aus Teilen des linken Spektrums. Marschiert werden darf nur im Gleichschritt in dieselbe Richtung und wer ausschert ist das, was vor 60 Jahren einem Perversen oder einem Volksverräter entsprach. Knutschen auf der Parkbank oder das Verweigern des Kriegsdienstes war damals genauso Anlass zur sozialen Ausgrenzung wie wenn man heute nicht seinen Kniefall vor dem radikalen Feminismus macht.

Wer über Tugendterror und politische Korrektheit spricht, kommt insofern um Themen wie gleichgeschaltete Medien und Männerdiskriminierung, die duch das aktuelle Geschreie übertönt werden sollen, nicht herum. Das geht auch Reinhard Mohr so:

Auch der kritische Journalismus reiht sich (...) gern ein in die Einheitsfront. Vor allem das öffentlich-rechtliche Radio hat sich zum Vorreiter einer politischen Korrektheit gemacht, die andere Positionen nur noch als lästige Randerscheinungen wahrnimmt. "100 Prozent Quote!", jubilierte eine Woche lang "Radio 1" vom RBB - vom 4. bis 8. März 2013 durften nur Frauen ans Mikro. Kein Wunder, dass auch eine lesbische Partnerschaft - "Mama und Mami" - ausführlich zu Wort kam. Zwei Töchter sind der Beziehung entsprungen, für die ein passender Samenspender ausfindig gemacht wurde (...). Hauptsache, der männliche Träger des "genetischen Materials" (O-Ton-Mama) hat der Adoption jeweils zugestimmt. Jetzt darf er alle paar Wochen mal vorbeischauen. "Erziehungsaufgaben hat er nicht", stellt Mama zur Sicherheit klar. Soweit kommt's noch, dass das genetische Material über Schulprobleme seiner Kinder mitdiskutieren darf. Eine einzige kritische Frage oder oder skeptische Anmerkung der Moderatorin? Göttin bewahre!


Hier angekommen, fragt sich vermutlich mancher: Wer ist denn eigentlich dieser Reinhard Mohr? Muss ja ein stockkonservativer Hund sein. Wenn wir einmal grundnaiv der Wikipedia vertrauen, finden wir dort die folgende Darstellung:

Mohr studierte Soziologie in Frankfurt am Main. Er war dort Mitglied des AStA und schrieb als Autor für die dem Frankfurter AStA nahestehende Zeitschrift PflasterStrand. Nach dem Studium arbeitete Mohr für die tageszeitung (taz), die Frankfurter Allgemeine Zeitung und den stern. Von 1996 bis 2004 war er Kulturredakteur beim Spiegel. Von 2006 bis Oktober 2010 war Mohr freier Mitarbeiter für Spiegel Online. Unter anderem schrieb er Kabaretttexte für Michael Quast und Matthias Beltz. Mohr wohnt im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg.


(Tut mir übrigens Leid, Herr Mohr, dass ihr Wikipedia-Eintrag in den nächsten Tagen von einer gewissen "fiona" so umgeschrieben werden wird, dass Sie plötzlich wie ein rechtsradikaler Spinner erscheinen. Das ist dort momentan einfach so.)

Anhand dieser Kurzbiographie ist nicht schwer zu erraten, dass Reinhard Mohr demselben politischen Spektrum entspringt wie ich selbst – und dass ihm, ebenfalls wie mir selbst, der wachsende Fanatismus bestimmter Teile dieses Spektrums unglaublich auf den Sack geht. Deshalb erscheint von ihm im April das Buch Bin ich jetzt reaktionär? Bekenntnisse eines Altlinken. (Im Gütersloher Verlagshaus übrigens, das man derzeit wirklich empfehlen kann.)

Ich behaupte: Autoren wie Reinhard Mohr und ich gehören zu den ersten Hinweisen darauf, dass in den nächsten Jahren der politische Kampf nicht mehr nur zwischen Linken und Rechten stattfinden wird, sondern auch und vielleicht sogar besonders heftig zwischen der liberalen Linken (in der Männerszene viele Genderama-Leser und -Autoren) und der tyrannisierend-dogmatischen Linken (in der Männerszene das Lager um Thomas Gesterkamp, Andreas Kemper, Markus Theunert und Co.) Natürlich wird letzeres Lager seine Strategie fortfahren zu behaupten, dass die liberale Linke ja "eigentlich Rechte" und überhaupt intellektuell armselig sei, weshalb eine ernsthafte Sachdiskussion natürlich überhaupt nicht in Frage komme. Dann, so darf man mittlerweile annehmen, findet diese Debatte eben ohne dieses Lager statt. Auch die Adenauer-Zeit war irgendwann einmal Geschichte.

Sexismus bringt keinen Profit: "taz" tief in den roten Zahlen

Während die Frauenbewegung in der "taz" täglich gepriesen wird, wird die Männerrechtsbewegung dort seit Jahren von Verleumdungen und Beschimpfungen begleitet. Die gute Nachricht: Das Berliner Blatt macht mit seiner extrem einseitigen Ideologisierung keinen Profit – im Gegenteil. Wie die aktuelle Ausgabe des Journalistenmagazins "medium" berichtet (Artikel steht nicht online), habe die "taz" 2012 mit einem "dicken Defizit" abgeschlossen – auch wenn die genaue Summe (die Rede ist von 800.000 Euro) vom "taz"-Mitbegründer und -Geschäftsführer Kalle Ruch nicht bestätigt wird. Grund für die Verluste sei der Erlösrückgang bei den werktäglichen Abonnements. (Kein Wunder, dass die "taz" bei mir alle paar Wochen um ein neues Abo bettelt, obwohl ich für sie ansonsten den fleischgewordenen Antichrist darstelle.) Auch 2013, kündigt Ruch an, werde die "taz" rote Zahlen schreiben. Das Problem der betrieblichen Altersversorgung der "taz"-Mitarbeiter_*Innen bleibe ungelöst.

Offener Brief an Johannes Ponader

Die Debatte über die Umwandlung der Piraten in eine feministische Partei geht weiter.

Neuer Aufschrei: Biene Maja zu dünn!

"Jetzt aber #aufschrei" schrieb die Süddeutsche Zeitung schon vor Wochen als Reaktion auf die verschlankte neue Version der Zeichentrickfigur Biene Maja. Heute berichtet die taz über die Debatte, die vor allem in der feministischen Bloggerszene stattfindet.

Das Ganze erinnert an einen alten Witz: "Warum rasieren sich Sumoringer die Beine? Damit man sie nicht mit Feministinnen verwechselt." Natürlich ist dieser Witz unsachlich, bösartig und gemein, und Genderama distanziert sich in aller Schärfe. Allerdings wäre es nett, wenn die "women of size", wie man in den USA euphemistisch formuliert, ein wenig mehr Toleranz gegenüber Frauengestalten mit Wespentaille üben könnten, auch wenn ihr eigener Körperbau davon abweicht.

München: Podiumsdiskussion zum Equal Pay Day gewohnt sexistisch

Und wieder das alte Spiel: Suche den Mann auf den Bildern.

"Dialoge, die die Welt nicht braucht"

Die Debatte über die Männerfeindlichkeit in unserer Gesellschaft hat es über die Blogs der Männerbewegung hinaus geschafft. Gestern war Fefe an der Reihe, heute der Kiezneurotiker.

Montag, März 25, 2013

"Warum ich den orthodoxen Rabbiner Yehuda Teichtal für die Beschneidung seines Sohnes anzeige"

Christian Bahls erklärt im Blog des Vereins Mogis, weshalb er gegen einen Mohel juristische Schritte einleitet. Hintergrund ist die Praktizierung eines besonderen Rituals bei der Genitalverstümmelung, über das Genderama im Zusammenhang mit Todesfällen unter den Betroffenen schon einmal berichtet hatte.

Fefe: "Shopping wird bald noch abstoßender, widerlicher und unmenschlicher für Männer"

Fefe, einer der bekanntesten deutschen Blogger, kommentiert den Sexismus, der bei der Gestaltung von Kaufhäusern zum Tragen kommt. Anlass ist ein aktueller Artikel in der britischen Presse, den Fefe so zusammenfasst:

Anlässlich des wirtschaftlichen Niedergangs des Vereinigten Königreiches hat die britische Regierung eine Studie in Auftrag gegeben, wie man High Street (die Shopping-Hauptstraßen) retten könne. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Shopping zu 90% von Frauen getätigt wird, aber die Läden von Männern designed werden. Männer mögen gerade Linien, klare Layouts, Beschriftungen, damit man sich zurecht findet, und logische Strukturen (Kasse am Ausgang). Frauen mögen wolkige, unklare, verschnörkelte, geschmückte … Labyrinthe. Also, findet die Studie, soll man die Läden den Realitäten anpassen und "frauenfreundlicher" machen.


Fefe kommentiert:

Ich für meinen Teil kauf so gut wie nur noch online, weil ich das jetzt schon nicht ertragen kann, physisch mit tausend Frauen um mich herum zu shoppen. Ich finde kaum eine Situation im täglichen Leben so unentspannt wie Shopping, und anderen Männern geht das ähnlich, wie ich einer informellen Umfrage entnehmen kann. Wieso gibt es da eigentlich nicht mal einen feministischen Aufschrei? Aber wenn es um das Gender-Stereotyp geht, dass Männer das Geld reinholen und Frauen es ausgeben, haben Feministen irgendwie selten ein Problem mit dem zweiten Teil. Spannend finde ich auch, dass sie auf "kaum Männer kaufen ein" nicht mit "wir müssen männerfreundlicher werden" reagieren, sondern mit "wir müssen die letzten Männern auch noch vergraulen".


So, ist das eben: Wenn irgendwo verhältnismäßig WENIG Frauen zugange sind (Wikipedia, Piratenpartei etc.), reagiert man darauf mit der Forderung, dass dort alles sehr viel frauenfreundlicher gemacht werden muss (wobei "frauenfreundlich" mit einem schnellen Taschenspielertrick gegen "feministisch" ausgetauscht wird). Und wenn das Gegenteil der Fall ist, also irgendwo verhältnismäßig VIELE Frauen zugange sind, reagiert man darauf auch mit der Forderung, dass dort alles sehr viel frauenfreundlicher gemacht werden muss. Die vorgeschobenen "Begründungen" könnte man sich sparen; man landet ohnehin immer beim selben Ergebnis – und jedesmal im Tonfall größter Selbstverständlichkeit.

Prostitution: Nöte der Strichjungen noch immer tabuisiert

Wenn es um Probleme im Zusammenhang mit Prostitution geht, fokussiert sich die Debatte wie automatisch auf weibliche Betroffene. Petr Jeremias Popov widersetzt sich diesem Sexismus und spricht über die Nöte von Strichjungen in der Tschechei:

Die jüngsten Klienten, die László Sümenghs Anlaufstelle für Prager Strichjungen kontaktieren, sind neun Jahre alt, mit 26 gehört man schon zum alten Eisen und wird weggeworfen. Die Regierung leugnet das Problem, das sich nicht auf Tschechien beschränkt, denn die meisten Freier kommen aus Deutschland und Österreich. (...) Hätte die tschechische Polizei nicht in der jüngsten Zeit zwei besonders krasse Fälle aufgedeckt, welche eines gemeinsam hatten, nämlich die unwiderlegbare und unleugbare Feststellung, dass es auch in der tschechischen (Tabu-)Gesellschaft Kinder-Prostitution gibt, hätte man das Thema weiterhin lässig tot geschwiegen.

(...) Ein böses Erwachen für manchen Prager, möchte man meinen. Nicht unbedingt: Schon 1997 schockierte der bekannte polnische Regisseur Wiktor Grodecki mit seinem international preisgekrönten Film "Mandragora" die tschechische Öffentlichkeit. Die naturalistische, authentische Verfilmung der Prager Stricherszene an Originalschauplätzen und die Wiedergabe des dramatischen Einzelschicksales von David Svec löste für einige Zeit Wogen der Empörung bei den Pragern aus. Allerdings verstummte die Debatte nach einiger Zeit wieder im allgemeinen Rauschen des Blätterwaldes. Grodecki wurde als Republikverräter und Nestbeschmutzer beschimpft - "er solle lieber vor der eigenen Haustür kehren" -, mancherorts gelangte sein Film gar nicht erst in die Kinos.

(...) Die Auswertung von László Sümenghs Gesprächsprotokollen mit seinen Klienten bringen interessante Details ans Tageslicht: So verkehren 26 Prozent der Jugendlichen ausschließlich mit Männern, sechs Prozent mit Frauen und der Rest mit beiden Geschlechtern.


Hier findet man den vollständigen Artikel.

"Eine wirklich einfache Antwort auf das feministische Hausarbeit-Problem"

Eine beliebte Klage vieler Feministinnen lautet, dass sich Männer in einer Partnerschaft zu wenig an der Hausarbeit beteiligten. Das ist ein Pseudo-Problem, argumentiert Jonathan Chait im New-York-Magazin:

Women in general just have higher standards of cleanliness than men do. People who care a lot about neater homes spend more time cleaning them because that makes them happy. And while I agree in general that domestic life requires more gender equality, the housework problem has a partial solution that’s simpler and more elegant: Do less of it.

Viewing housework inequality as entirely a phenomenon of exploitative men free-riding off of female domestic labor makes sense only if you think men derive equal enjoyment from a cleaner and neater home. If that were the case, men who lived by themselves, or with other men, would have to keep their own homes tidy until they could conscript a wife or girlfriend to do their cleaning. Does anybody think that’s true?

(...) The assumption of much of the feminist commentary surrounding household chores assumes that there is a correct level of cleanliness in a heterosexual relationship, and that level is determined by the female. I think a little cultural relativism would improve the debate.


Hier findet man den vollständigen Artikel.

Sonntag, März 24, 2013

Fleischhauer: "Wenn es um Gender geht, hört in Deutschland der Spaß auf"

Genderpolitik ist ein ernstes Thema. Kein Wunder, schließlich ernährt es mittlerweile einen riesigen Apparat. Es ist schwer, einen Überblick zu bekommen, wie viele Menschen davon leben, dass sie anderen erklären, warum Geschlecht nur ein soziales Konstrukt ist. (...) Das ist ein bemerkenswerter Erfolg für eine Theorie, die ihren Ursprung in den Seminarräumen der philologischen Fakultät einer kalifornischen Hochschule hat und bis heute ohne jede wissenschaftlich nachprüfbare Fakten auskommt.


Jan Fleischhauer kommentiert die bei uns herrschende Religion.

Kuckucksvater erhält 40.000 $ Schadenersatz

In Deutschland unvorstellbar?

Samstag, März 23, 2013

MANNdat veranstaltet Champions League des Sexismus

Nun sind sexuelle Belästigung durch Frauen und Sexismus gegen Männer weder neu noch besonders originell. Originell ist lediglich die in der Öffentlichkeit zu Schau gestellte Doppelmoral der Feministinnen. So wurde Frau Schwarzer in einer Talkrunde bei Jauch auf ihre eigene sexistische Äußerung ihm gegenüber angesprochen, schwieg dazu jedoch selbst auf Nachfrage beharrlich. Selbstverständlich nicht, ohne sich anschließend weiter über den Sexismus von Männern zu empören und Entschuldigungen zu verlangen. Deshalb veranstaltet MANNdat eine Champions League der sexistischsten und männerfeindlichen Sprüche von Personen, Organisationen, Parteien, Firmen, Einrichtungen und anderen, die in der Öffentlichkeit stehen.


Die genauen Teilnahmebedingungen findet man hier. Mein Vorschlag an die Jury ist unterwegs.

Freitag, März 22, 2013

Indien: Lebenslänglich für Männer doppelt so lange wie für Frauen

Und wieder einmal die aktuellen News aus dem – glaubt man unseren Mainstreammedien – ach so frauenfeindlichen Indien:

The Bombay High Court has ruled that women convicts serving life sentence in Maharashtra jails are required to spend only 14 years unlike male convicts, who have to be behind bars for a period ranging from 14 to 28 years depending on the nature of offence committed by them.


Viel Spaß mit dem vollständigen Artikel. Nächste Woche gibt es ein Quiz dazu.

Mangels staatlicher Unterstützung: Einziges Männerhaus in Kanada muss schließen

A privately funded shelter for male victims of domestic abuse — believed to be the only refuge of its kind in the country — has closed. Men’s rights advocate Earl Silverman said he can’t afford to keep the Men’s Alternative Safe House (MASH) running.

Since it opened out of his house about three years ago, close to 20 men have passed through, he said. Among them was a "father with two children, a one-year-old girl and a nine-year-old boy and he was fleeing a violent, alcoholic wife."

Absent of federal or provincial funding, Mr. Silverman said he just can’t keep up with the grocery, heat and other bills associated with running the shelter. He said he sold his home last week.

While awareness of domestic abuse has led to hundreds of shelters and myriad resources for women, few if any can be accessed by male victims, said Don Dutton, a University of British Columbia psychology professor who has written several books and dozens of papers on domestic violence issues.

"In Canada, they’re stuck with a Marxist gender model and that’s never going to change," he said, explaining that the current system defines "male and female relationships where men are the bourgeois group with the power and women as the proletariat with no power."

But that’s at odds with what Statistics Canada reports, he argues. "Every day, domestic violence is pretty much equal by gender," Mr. Dutton said.


Hier findet man den vollständigen Artikel.

Grüne: "Fußgängerzone ist zu männlich"

Achtung, jetzt kommt ein böses Wort. Es unterdrückt Frauen. Es verherrlicht Gewalt. Es lautet: FUSSGÄNGERZONE!

Das empfindet zumindest eine Lokalpolitikerin der Grünen aus Hannover so. Ingrid Wagemann (54): "Fußgänger ist männlich, Zone ist militaristisch!" Ihr Vorschlag: "Das Wort Flaniermeile ist deutlich attraktiver."

Lesen Sie mal, welche Formulierungen sich Gleichstellungsbeauftrage noch so ausdenken (...)


Hier geht es weiter.

Der Piratenkapitän bekommt wieder Post

Der nächste offene Brief ist unterwegs.

Nähere Informationen über den Verfall der Piratenpartei findet man hier.

Feministin beichtet: "Wie der Feminismus mein Liebesleben ruiniert hat"

Dass der Feminismus das Liebesleben eines Menschen ruiniert habe, ist eine Klage, die man normalerweise von Männern hört. Auf den Seiten des amerikanischen "Good Men Project" outet sich jetzt auch die Journalistin Terri Trespicio mit entsprechenden Erfahrungen. Nachdem sie im ersten Absatz das obligatorische Loblied singt, wie viel der Feminismus Frauen doch gebracht habe (unter anderem scheint der Feminismus die Pille erfunden zu haben), berichtet Trespicio im Rest ihres Artikels über die hässlichen Auswirkungen dieser Ideologie auf ihr Leben – und auf das der Männer, mit denen Trespicio es zu tun bekam:

But there’s one area where feminism has not served me well. And that is dating. Why? Because, having been raised in the 80s, I came of age with the strong impression that men were basically up to no good. In the movies, TV shows, general cultural messages, men were by and large aggressive, incorrigible boors. They could hurt you. At the very least, they might get in your way. The good news was you probably didn’t need them.

(...) I’d heard about how girls were cowed by the boys in public schools. Girls who didn’t get a shot at leadership, or acted dumb. I felt bad for them. I was certainly better off. For instance, we never mooned about waiting for someone to ask us to a school dance because when our school hosted one, it was on us to do the inviting. Every day was Sadie Hawkins day. We were running the place. And we would run the world.

As students of Oak Knoll High School, we were weren’t just students. We were "women of promise." We were the promise of a better future. I took this as a promise not to let anything, or anyone, get in my way.

During our senior year, we were shown some horrible video about how to avoid being the unfortunate drunk girl who gets date raped at a frat party. Stay sober, stay smart, and if someone goes to rape you, run for ze hills, screaming your head off.

That was my prep for dealing with men.

I got the impression that I could, should, and would run circles around guys. I’d be smarter, stronger, and savvier. And I was sure as shit not going to let any of them hurt me. Probably a good idea not to let any even get near me.

And guess what? I succeeded. I sneered at, and even humiliated men as a teenager, and if a guy liked me, I fairly resented him for it. At 14, I had what might be considered my first boyfriend. I’d met him at a spelling bee (not kidding). After two daytime dates held within earshot of parental supervision, I invited him to a dance at the boys’ school.


Hier geht es weiter.

Gelobt sei der Heilige Feminismus. Auf der einen Seite fordert er sensiblere Männer, auf der anderen Seite züchtet er Frauen, die diesen sensibleren Männer kräftig in die Fresse hauen. Zuletzt leiden beide Geschlechter.

Kleine Anfrage der Piratenpartei: "Ist Berlin für eine Zombie-Katastrophe gerüstet?"

Der ehemalige Piraten-Wähler Sascha Beutler schreibt in seinem offenen Brief an den Vorstand dieser Partei: "Ihr hattet mit dem Postgender-Ansatz Personen angesprochen, die sich die Hoffnung gemacht haben, dass vielleicht auch ihre Themen mal Gehör finden. Beispielsweise eine Unzahl entsorgter Väter, denen der Umgang verweigert wird, und viele andere Gruppen. Diese haben gehofft, dass auch ihre Anliegen dann einmal neutral diskutiert werden können."

Die Anliegen dieser Gruppen finden bei den Piraten keinen Platz mehr – vielleicht auch weil die Internet-Freibeuter inzwischen Wichtigeres zu tun haben: zum Beispiel herausfinden, ob Berlin für eine Zombie-Katastrophe wie in der TV- und Comic-Serie "The Walking Dead" gerüstet ist. Die Anfrage ist naheliegend; schließlich zieht das Thema ohnehin schon in die politische Fachliteratur ein.

Zahlreiche Medien berichten, darunter der Bonner Generalanzeiger. Die Berliner BZ kommentiert.

Wikipedia: BP-Mitarbeiter schreibt am BP-Eintrag mit

Nicht nur Feministinnen manipulieren Wikipedia-Einträge mit aller Macht:

Unter Wikipedia-Autoren ist ein heftiger Streit entbrannt. Autoren des Online-Lexikons haben offensichtlich ungeprüft PR-Texte übernommen, die ihnen ein Mitarbeiter des Ölkonzerns BP untergeschoben hatte. Fast die Hälfte des BP-Eintrags soll so verändert worden sein.


Spiegel-Online berichtet.

Wobei der Satz "Unter Wikipedia-Autoren ist ein heftiger Streit entbrannt." ungefähr so viel Sinn ergibt wie "In Frankfurts Straßen sind heute ziemlich viele Autos unterwegs." Noch schöner ist lediglich eine andere Formulierung in einem weiteren Artikel zum selben Thema: "Die Debatte droht indessen ins Persönliche abzugleiten." Nein, wirklich? Eine Debatte, die ins Persönliche abgleitet? In der Wikipedia? Sag bloß!

Donnerstag, März 21, 2013

Offener Brief eines ehemaligen Piraten-Wählers: "Ihr seid jetzt da, wo die anderen Parteien schon waren"

Als er von der ersten feministischen Konferenz der Piratenpartei gelesen habe, habe er dies im ersten Augenblick für eine Schlagzeile im Online-Satiremagazin "Postillion" gehalten schreibt mir einer meiner Leser auf Facebook und kommentiert: "Gruselig. Ich würde mal sagen der Anfang vom Ende der Piratenpartei ist damit nun auch ganz offiziell eingeläutet ..." Anderen Lesern ist nicht entgangen, dass in der "Mitmachpartei" die Kommentarfunktion unter der feministischen Einladung abgeschaltet worden ist – es gab offenbar zu viel unerwünschte Kritik. Das verstärkt die Enttäuschung über eine Partei, die mit ganz anderen Idealen gestartet war, nur um so mehr. Einer der Enttäuschten, Sascha Beutler, hat dem Vorstand der Piratenpartei jetzt einen offenen Brief geschrieben – und irgendetwas sagt mir, dies wird nicht die letzte Rückmeldung dieser Art gewesen sein:

Hallo, lieber lesender Pirat,

ich schreibe, weil ich gerade von der "PiratinnenKon" erfuhr.

Ihr seid einmal als eine Partei an den Start gegangen, die sich als "postgender" bezeichnete, womit ihr euch sehr wohltuend von den etablierten Parteien abgehoben habt. Ich habe diese Haltung damals sehr gerne unterstützt. Dann zeichnete sich eine Änderung ab, von "postgender" in "besondere Aufmerksamkeit für Frauenthemen". Ich hatte bis zu dem Zeitpunkt überlegt, beizutreten und habe euch bis dahin gewählt. Ich wollte aber nun noch etwas abwarten, in welche Richtung der Hase denn nun hoppelt. Und es ist genau so gekommen, wie ich - und andere - befürchtet haben: Ihr seid da, wo die anderen Parteien schon waren.

Auf einmal geht es um Frauenthemen, bei denen am ersten Tag auch noch alle, die das nicht kritiklos unterstützen, ausgeladen sind. ("An Tag 1 sind deshalb alle Frauen, Queer und alle an der Gleichstellung der Frauen in der Gesellschaft interessierten Menschen eingeladen.") Das erste, was mir da in den Sinn kam, ist das Statut der Grünen (Frauenvotum). Wird dies bei anderen Themen ähnlich behandelt? Also bei z.B. einem Thema "Atomkraft" dürfen nur alle mitmachen, die kritiklos dafür sind, und der Rest bekommt einen Tag später die Ergebnisse? Oder haben "Frauenthemen" diesbezüglich einen innerparteilichen Sonderstatus?

Denn es zeichnet sich schon in den wenigen Kommentaren ab, dass die alten Lügen wiederholt werden (Pay-Gap, obwohl man von der unbereinigten Lohnlücke spricht, was eben keine "gleiche Arbeit" ist. Häusliche Gewalt nur in der Konstellation mit männlichen Tätern und weiblichen Opfern, obwohl es international knapp 500 Studien gibt, die etwas anderes aussagen und die munter ignoriert werden ...).

Wenn man etwas anders machen wollte, könnten die Piraten ja mal andere Themen nehmen: Bevorzugung von Mädchen in den Noten bei gleicher Leistung in sämtlichen Fächern (Studie ist beim BMFSFJ verfügbar). Die jahrelangen Warnungen nach jeder Pisa-Studie, Deutschland müsse sich um die Jungs kümmern, was weiter ignoriert wird ...

Aber es zeigt sich: Auch die Piraten sind, wenn sie schon den "Postgender"-Ansatz aufgeben, leider nicht in der Lage, dieses Thema ehrlich anzugehen, sondern - wie alle anderen Parteien auch - ausschließlich mit der feministischen Brille.

Und da ihr nun diesen Weg eingeschlagen habt, hat sich meine Frage für mich beantwortet: Ich werde nicht beitreten und euch nicht mehr wählen. Denn wie ich oben schrieb: "Ihr seid da, wo die anderen Parteien schon waren." Es gibt damit dann keinen Grund mehr, euch zu wählen, wenn ihr euch selbst die Unterscheidungsmerkmale entfernt.

Ich vermute stark, ihr werdet das gleiche Ergebnis erhalten, wie damals die SPD. Diese wollten auch den Frauenanteil bei den Mitgliedern erhöhen und agierten entsprechend. Das haben sie auch geschafft. Aber nicht, weil sie mehr Frauen bekamen, sondern weil die Männer gingen. Ihr hattet mit dem Postgender-Ansatz Personen angesprochen, die sich die Hoffnung gemacht haben, dass vielleicht auch ihre Themen mal Gehör finden. Beispielsweise eine Unzahl entsorgter Väter, denen der Umgang verweigert wird, und viele andere Gruppen. Diese haben gehofft, dass auch ihre Anliegen dann einmal neutral diskutiert werden können. Nun kämpft ihr um die Mitglieder, die schon die anderen Parteien haben oder haben wollen, und vergrault ebenfalls die Gruppen, um die sich niemand kümmert. Und die euch in Zukunft nicht mehr wählen.

Alles zusammen: Schade. Ich hatte gehofft, dass ihr eben nicht ein kleines Abbild der anderen Parteien werdet.

Bye.

Leserbrief (Wegnahme von Kindern)

Genderama-Leser Thomas S. schreibt mir:

Ich bin gerade auf diesen Tageschau-Artikel gestoßen. Er berichtet, dass sich die australische Premierministerin bei Frauen entschuldigt, welchen 1951 bis 1975 die neugeborenen Kinder weggenommen wurden, da sie unverheiratet Mutter geworden waren. Man war damals der Ansicht gewesen, dass eine vollständige Familie besser für die Kinder sei, und hatte sie daher zwangsweise zur Adoption freigegeben. Heute begreift Australien die damalige Praxis als Unrecht.

Meiner Meinung nach gibt es da eine deutlich Parallele zum deutschen Umgang mit unverheirateten Vätern: Während in Australien unverheiratete Mütter nicht das Sorgerecht für ihre Kinder bekamen, erhalten unverheiratete Väter in Deutschland nicht das Sorgerecht für ihre Kinder.


Vermutlich wird man sich in 40 Jahren auch bei den deutschen Vätern dafür entschuldigen, was ihnen gegenwärtig angetan wird. Was heute natürlich keinem einzigen Vater nützt, geschweige denn dass die für diese Praktik Verantwortlichen jemals zur Rechenschaft gezogen werden.

Nachtrag: Einige Stunden später habe ich auf diesen Blogbeitrag einen weiteren Leserbrief erhalten:

Ich finde, diesmal greift Dein Kommentar etwas zu kurz. Ich empfinde es als Unverschämtheit, sich für diese Praxis ausschließlich bei den Müttern zu entschuldigen. Was ist mit den Kindern selbst? Die sind genauso Opfer dieser Praxis geworden. Genauso wie die Väter, die so auch keine Chance erhalten haben, sich ihren Kindern zuzuwenden und sich um sie zu kümmern, auch wenn sie mit den Müttern nicht verheiratet waren.


Ja, manchmal bin ich mit unserer frauenzentrierten Gesellschaft nicht streng genug.

"Endsieg des Feminismus" auf der Leipziger Buchmesse

taz-Journalistin Margarete Stokowski ist pikiert: Quer über die Ausstellungshallen der Leipziger Buchmesse werde mit Plakaten ein Buch beworben, dessen Titel "Rückblick auf den Feminismus" laute und als Untertitel "Von Anfang an eine Lüge gegen Gleichheit, Logik und sexuelles Vergnügen" trägt. Selbst im Programmheft der Messe befände sich auf der ersten Aufklappseite innen eine ganzseitige Anzeige. Selbstverständlich sollen sofort Forderungen erhoben worden sein, den Verlag von der Messe auszuschließen.

Hier findet man den vollständigen Artikel.

Studie: Feminismus macht es männlichen Opfern sexueller Gewalt schwer, sich zu outen

Das Blog Toy Soldiers berichtet:

When I write about feminist bias against male survivors, many feminists object. They claim that no feminists know are like that. Some of the bolder ones will claim no feminists harbor such biases at all.

However, when one talks to male survivors and their advocates, one hears a different story. It is common to hear about rape centers hanging up on male survivors, referring them to abuser treatment programs, or accusing them of being rapists. One will hear of rape centers lacking any services for male survivors, from counseling to pamphlets. One may hear of extreme cases of open misandry.

The back and forth between advocates and feminist can go on forever because no one has really looked into how the services actually treat abused males. Until now. Glen Poole wrote about a study that covers this issue (...) The study, An Exploration of Service Delivery to Male Survivors of Sexual Abuse, found that feminist-run and gender neutral services experienced problems with treating male survivors. (...) His findings match the complaints I mentioned on this blog numerous times: the perception of male survivors as abusers, failing to acknowledge female abusers, ignoring men’s specific needs, and treating male survivors as lesser or not "real" victims of rape.

(...) Sullivan noted that the “Vampire Syndrome” stereotype was born out of research on male sex offenders who reported experiencing childhood abuse. Many people, particularly feminists, then assumed that any abused male was at increased risk for becoming an abuser. Ironically, this narrative also prevents male survivors from coming forward out of fear that they are dangerous or will be labeled a sex offender. (...) Sullivan noted that feminist groups find that acknowledging female offenders conflicts with their core belief that only men commit sexual violence.

This can be seen on a broader level within the feminist movement such as when feminists play the “who has it worse” game, paint sexual violence as something only men do to women, or argue that the way to stop sexual violence is to “teach men not to rape”. All those ideas make it difficult for male survivors to come forward in a feminist space. As much as it irks feminists to admit it, their stance is inherently hostile to men, male survivors in particular.


Hier findet man den vollständigen Blogbeitrag.

Amerikanische Männerrechtler kämpfen um Zugang zu Universitäten

As recent events demonstrate, there is great need for the establishment of men’s issues groups at Western universities that are both focused on addressing all relevant issues to men and boys, including misandry, and that operate independent of any gender ideology.

We have also seen, as evidenced by the treatment of the Men’s Issues Awareness Group at the University of Toronto and the students at Ryerson University who are struggling to establish a men’s issues group, there is some significant resistance. Much of that resistance has been in direct conflict with the principles of free speech, free assembly and the open dissemination of ideas.

It is now evident that the most critical front for the advancement of men’s issues is the university campus. And that is where we are going to go.


Hier geht es weiter.

Progressive Rabbis heißen unbeschnittene Juden willkommen

Dieser Artikel ist schon ein paar Wochen alt, aber relevant für die deutsche Beschneidungsdebatte, wo ja häufig behauptet wird, "die Juden" (als Kollektiv) sähen Kritik an der Genitalverstümmelung von Jungen als Angriff auf ihre Religion:

Many Rabbis are welcoming intact males into the Jewish community, and a growing number of Rabbis feel that surgical circumcision is no longer appropriate in the 21st century. Over 50 Rabbis, mohels and other Jewish leaders perform covenant ceremonies without surgical circumcision, and many more will do so upon request. These include Rabbis in the Reform, Conservative, Reconstructionist and many other branches of Judaism.

Hundreds of thousands of Jewish males around the world remain intact. Most Eastern European and South American Jews remain intact, and many Western European Jews have ceased circumcision, seeing it as a barbaric remnant of pre-civilized times. Both Reform Judaism and Humanistic Judaism welcome intact Jews.


Hier geht es weiter.

Mittwoch, März 20, 2013

Die "taz" freut sich auf unser Feedback

Gerade erreichte mich diese Einladung zu einer Umfrage, deren Leiter sich bestimmt über die zahlreiche Teilnahme auch von Männerrechtlern freuen:

Liebe Leserin, lieber Leser,

Sie hatten vor einiger Zeit ein Probeabonnement der taz.

Allein damit sind Sie eigentlich schon etwas Besonderes. Nicht nur, weil die taz eine, nun ja, etwas spezielle Zeitung ist. Nein, mittlerweile sind Menschen, die überhaupt eine (Tages-) Zeitung lesen etwas Besonderes. Die Frankfurter Rundschau geriet in die Insolvenz, die Financial Times Deutschland gibt es nicht mehr, die Westfälische Rundschau wurde von einem Tag auf den anderen ihrer kompletten Redaktion beraubt.

Die taz musste von Anfang an mit bedrohlichen Krisen leben, die sie bislang alle gemeistert hat. Doch nun ändern sich die Rahmenbedingungen, unter denen journalistische Publikationen wirtschaftlich erhalten werden können, grundsätzlich und in einer atemberaubenden Geschwindigkeit.

Seit vielen Jahren erforscht die taz zusammen mit Prof. Dr. Bernd Blöbaum vom Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Münster regelmäßig Wünsche, Kritik, Wertvorstellungen und Neigungen der taz-Leserschaft. Die Ergebnisse sind immer wieder in unsere publizistischen und unternehmerischen Strategien eingeflossen.

Nun bitten wir Sie als eine Person, die die taz zumindest zeitweise begleitet hat, um Rat. Nehmen Sie sich bitte – am besten sofort oder innerhalb der nächsten fünf Tage – ein paar Minuten Zeit für die Beantwortung der folgenden Online-Befragung. Durch einen Klick auf den Link gelangen Sie zu den Fragen. Die Befragung ist anonym; Ihre Daten werden vertraulich behandelt. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

Hier geht es zur Befragung: https://www.soscisurvey.de/taz2/?q=EPA

Wenn Sie Interesse an den Ergebnissen der Befragung haben und wissen wollen, wie wir unsere Vorhaben weiter entwickeln, abonnieren Sie bitte unseren kostenlosen Newsletter. Einen Link dazu finden Sie am Ende der Befragung.

Viele Grüße aus Berlin,

Ines Pohl, Chefredakteurin / Karl-Heinz Ruch, Geschäftsführer

Großbritannien: Männer werden zur "benachteiligten Gruppe"

Der britische Telegraph berichtet:

Mary Curnock Cook, the head of the admissions service, Ucas, said she was “very worried” about the decline in the proportion of young men applying for places on degree courses. (...) So far this year 80,000 more women have applied to universities in the UK than men and the trend is likely to grow, according to Ucas figures.

(...) In evidence to the select committee, Ms Curnock Cook said gender gap "appears to be getting worse. I am very worried about the gap between males and females," she said. "We are beginning to look at men as looking more like the disadvantaged group and women looking more like the advantaged group."


In Deutschland dürfte man so etwas nicht feststellen, ohne dass einen das Gesterkamp-Rosenbrock-Lager bezichtigt, eine "Opferideologie" zu vertreten, was eine klare Parallele zu den Einstellungen von Rechtsextremisten darstelle, weshalb man über Menschen, die so sprächen, einen "mentalen Sperrgürtel" ziehen und sie zum Beispiel nicht länger mit Taxis befördern solle. In Großbritannien ist die Debatte weniger meschugge.

Gewaltdebatte: "frau beginnt sich selbstverwaltet und autonom zu verteitigen"

Da Genderama ein liberales Blog ist, lasse ich immer wieder gerne auch die Gegenseite zu Wort kommen – und was befände sich in einer größeren Polarität zur gewaltfreien Männerrechtsbewegung als der militante Feminismus? Einen aktuellen Beitrag liefern die "Kinder der Roten Zora" auf Indymedia. Ein Auszug:

die logische konsequenz aus unterdrückung und ausübender gewalt, ist die legitime gegengewalt in form widerständiger handlungen militant durchgesetzt, weil irgendwann reicht es halt einmal und frau beginnt sich selbstverwaltet und autonom zu verteitigen. militanz ist dabei nicht nur mittel zum zweck, sondern hilft den betroffenen sich aus der ohnmacht des alltäglichen sexismus, gewalt und unterdrückung zu befreien.


Hier findet man den vollständigen Beitrag. Er greift feministische Diskurse auf, die inzwischen dreißig Jahre alt sind. "Kündigen wir der Verlogenheit des Diktats vom 'gewaltfreien Widerstand' die Zustimmung auf" schrieb damals Alice Schwarzer in der EMMA (Schwarzer, Alice: Verlogene Gewaltfreiheit. In: Emma Nr. 9 (1983), S. 27). "Und sagen wir endlich laut, dass vor allem der Druck der anderen Seite entscheidet, wie stark wir uns zur Wehr setzen müssen." Offenbar ist diese Frage auch heute noch nicht zur Zufriedenheit aller Betroffenen geklärt.

Indien, Australien, Europa: "Männer sind nicht wichtig"

In Indien wurde vor kurzem ein neues Gesetz erlassen, das Frauen, aber keine Männer vor (heterosexueller) Vergewaltigung schützt. Der Australier David Cuspis kommentiert diese Entwicklung für A Voice for Men:

The ideologues in the Indian government deemed it necessary to deliberately and actively deny men equal protection under the law. We’ve already seen men in that country forced to the back of buses like African-Americans in 1950s America. We’ve seen them beaten up by members of the public and female police officers alike for accidentally boarding the "female only" carriage of a train. And now we’re seeing the government actively denying them equal protection under the law in sexual assaults.

It is things like this that make me marvel at how people can still believe in the patriarchy that feminists have always claimed existed. The government of a nation bowing to the unreasonable and unjust whims of feminists should not be possible in that patriarchy. Introducing blatantly anti-male laws that deny men protection from the same crimes as women is not the imagined feminist patriarchy, not by any stretch of the word.


Ausgehend von dieser Entwicklung spricht Cuspis über Erfahrungen von Männern in seinem Bekanntenkreis:

My best friend, a fellow activist, had a feminist threaten to stab him when he brought up men’s issues. That’s right, she threatened to stab him. Imagine the outcry if he had threatened to so much as slap her?

These vehement knee-jerk reactions from feminists across the globe are an instinctive, animalistic response. When an animal is cornered, it lashes out, and similarly the feminist movement is consolidating its forces and lashing out at any detractors who threaten to topple their ivory tower. Have you ever seen a legitimate human rights advocate threaten to stab someone for exercising free speech? Human rights movements have their roots in humanitarianism, not in the barn of Animal Farm.

(...) A good friend of mine received death threats due to a false claim of sexual harassment brought upon him by a psychotic attention-seeker whose advances he turned down. The same man was the victim of beatings at the hands of his then-girlfriend when she got angry with him for disagreeing with her very strong opinions.

Another friend of mine was taken to court over false accusations that were then dropped with no apology or compensation. The same man has been the victim of a botched circumcision.

Another friend of mine was savagely bashed by his girlfriend and raped by another woman whilst semi-conscious, and was ashamed to even talk about it.

These men have been told by feminists that it was their fault that they didn’t seek help for it. Yet no help exists for men. There is only one men’s rights charity in Australia, and they receive no support from the blue-pill government and Julia "Tu Quoque" Gillard. And when MHRAs try to start charities for the support of men, feminists – the very same feminists who victim-blame males for not seeking help – condemn these charities as misogynistic.

None of these men received any protection under the law, and now those horrible creatures in India that have the nerve to call themselves human beings are making it official: Men Don’t Matter.


Die Situation ist im deutschsprachigen Raum identisch: Staatliche Hilfe dafür, männlichen Opfern zu helfen, gibt es nicht, und wenn die Männerbewegung eigene Netzwerke hochzieht, wird sie als frauenfeindlich und rechtsradikal verleumdet. Politisch korrekt ist auch hierzulande nur eine Einstellung: Men don't matter – Männer sind nicht wichtig.

Dienstag, März 19, 2013

Buch zur Affäre Gustl Mollath angekündigt

Da wir heute ohnehin beim Thema Falschbeschuldigungen sind: Gerade erreichte mich eine Pressemitteilung von einem meiner Verlage, Droemer Knaur. Dort erscheint im Juni dieses Jahres das Buch "Die Affäre Mollath – Der Mann, der zu viel wusste" von Uwe Ritzer und Olaf Przybilla. Mollath war wegen gefährlicher Körperverletzung und Freiheitsberaubung gegen seine frühere Ehefrau verurteilt und als gemeingefährlich eingestuft worden, worauf er in der Psychiatrie landete - zumal er behauptete, dass seine Ehefrau sei in ein komplexes System der Schwarzgeldverschiebung verwickelt sei. Nähere Untersuchungen, als sie der deutschen Justiz möglich waren, ergaben jedoch, dass entgegen sämtlicher bekannter Naturgesetze nicht der Mann das Monstrum und die Frau die verfolgte Unschuld war, sondern einmal mehr das bekannte Opfer-Abo seine Macht zeigte. (Von der Seite krakeelen Dortmunder Sprachwarte: "Aber das darf man doch nicht sagen, und wenn's zehnmal stimmt!!") Höchste Zeit, diesen Fall in Gänze aufzuarbeiten. In der Pressemitteilung meines Verlages heißt es dazu:

Seit sieben Jahren sitzt Gustl Mollath in der geschlossenen Psychiatrie. Jahrelang wurden Schwarzgeldvorwürfe, die er gegen Mitarbeiter der HypoVereinsbank erhoben hatte, als krankhafte Hirngespinste abgetan. Doch sie erwiesen sich im Kern als wahr. Nun hat neben seinem Verteidiger auch die Staatsanwaltschaft Regensburg ein Wiederaufnahmeverfahren beantragt – ein in der modernen Rechtsgeschichte Bayerns einmaliger Fall.

Stück für Stück haben Uwe Ritzer und Olaf Przybilla, beide Journalisten der Süddeutschen Zeitung, in den vergangenen Monaten schwere Ungereimtheiten und Fehler in diesem Fall offengelegt, seit ihnen ein geheimer Untersuchungsbericht der Hypovereinsbank zugespielt wurde. Dieser belegte, dass die Vorwürfe Mollaths gegen seine Frau durchaus begründet waren.

Die beispiellose Affäre hat die investigativen Journalisten nicht losgelassen. Ihr Buch deckt die skandalösen Intrigen und Versäumnisse auf. Denn: Was Gustl Mollath geschehen ist, könnte jedem passieren.


Jedem? Von Fällen, wo eine Frau Opfer dieses Mechanismus geworden ist, habe ich noch nichts gehört.

"Ich suchte einfach nur Aufmerksamkeit"

Die Fälle von Falschbeschuldigung stapeln sich immer noch. Deshalb heute zwei hintereinander.

Freispruch nach Vergewaltigungsvorwurf: Selbst die Mutter glaubt dem angeblichen Opfer nicht

Eine neue Folge aus unserer beliebten Endlos-Serie – diesmal wurden in der Schweiz zwei Mazedonier vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen. Der Tages-Anzeiger berichtet:

Für einen Schuldspruch, so das Gericht am Montag, habe es unüberwindbare Zweifel gegeben. Wesentlichster Grund für diese Zweifel: Die Aussagen des damals gerade 16 Jahre alt gewordenen Mädchens aus dem Zürcher Unterland waren laut Gericht "sehr fragwürdig" oder "nicht glaubhaft". Gegen einen Schuldspruch sprach auch die ungewöhnliche Aussage der Mutter des Mädchens. Gegenüber den Untersuchungsbehörden sagte sie, so, wie sich ihre Tochter nach der Tat gegeben habe, glaube sie nicht so ganz, dass sie vergewaltigt worden sei. Selbst die Staatsanwältin (...) hatte vor Gericht einen Freispruch von den Vorwürfen der Vergewaltigung und der mehrfachen sexuellen Nötigung beantragt.


In die von Ilse Lenz und anderen Gender-Frauen verwalteten Statistiken über Falschbeschuldigungen wird auch dieser Fall selbstverständlich keinen Zugang finden; schließlich handelt es sich nur um "Im Zweifel für den Angeklagten". Dank dieser Logik bleibt die offizielle Zahl der Falschbeschuldigungen sehr klein, und internationale Studien kann man ja auch im Bereich häusliche Gewalt vortrefflich ignorieren.

Und es gibt eine weitere gute Nachricht fürs radikalfeministische Lager:

An Trinkwettbewerben hatte das Mädchen teilweise sehr erfolgreich teilgenommen.


Da soll noch mal einer sagen, dass es jungen Frauen nicht gelänge, sich in einstigen Männerdomänen durchzusetzen.

Keine Morddrohungen: Abgeordnete des britischen Oberhauses bittet Väterrechtler um Verzeihung

Die britische Parlamentsabgeordnete Dame Elizabeth Butler-Sloss hatte fälschlich behauptet, von der britischen Männerrechtsorganisation "Fathers 4 Justice" Morddrohungen erhalten zu haben – eine Falschbeschuldigung, die auch deutsche Männerrechtler schon erlitten haben. Jetzt musste Butler-Sloss die Verleumdeten öffentlich um Verzeihung bitten: hier auf Youtube.

via

Montag, März 18, 2013

Kritik von Medizinern zurückgehalten: Gesetzgeber kannte nicht alle Risiken der Beschneidung

Die Abgründe der "kritischen Männerforschung" sind nicht der einzige Skandal im akademischen Bereich, bei dem sich derzeit immer mehr abzeichnet, wie sehr er zu Lasten des männlichen Geschlechts geht. Über einen weiteren Skandal berichtet aktuell Die Zeit:

Das Beschneidungsgesetz basiert auf fragwürdigen Empfehlungen von US-Kinderärzten, behaupten zahlreiche Mediziner. Ihre Kritik sei zurückgehalten worden.


Hier geht es weiter.

Connell & Co.: Wie die "kritischen Männerforscher" den Männern das Maul stopfen

Das Blog Man Tau greift meine Vorstellung eines Buchs von Bruce Bawer auf und widmet dem Männerhass in der "kritischen Männerforschung" eine nähere Untersuchung.

Man muss hierbei immer wieder betonen, dass es dieser sexistischen Pseudowissenschaft tatsächlich gelungen ist, sich im akademischen Bereich zu verankern, und dass wir diesem unseligen Acker letztlich auch solche Giftblüten wie das männerfeindliche "Bundesforum Männer" zu verdanken haben. Es handelt sich hierbei ganz offenkundig in weiten Teilen um Männer, die ihr einziges Heil in der Identifikation mit dem Aggressor gesucht und gefunden haben – und in finanzieller Hinsicht hat es ihnen ja auch sehr genutzt. Ihnen selbst, und nur ihnen selbst. Die Hilfeschreie der zahllosen leidenden Männer erreichen die von Ideologie und Opportunismus verstopften Ohren dieser Leute nicht.

"Wer sich (...) als Mann darüber aufregt, dass Männer klischeehaft als Gewalttäter oder sexgeile Monstren präsentiert werden, verrät damit nur, dass er seinen psychischen Haushalt nicht in Ordnung hält" bringt Man Tau die Haltung von Connell und seinen Jüngern auf den Punkt. Der australische Soziologieprofessor Anthony Synnott schrieb dazu einmal in einer Kritik an diesem hohen Lied des radikalen Feminismus: "Es gibt nichts Radikales am Sexismus, ob es sich um Frauen- oder um Männerfeindlichkeit handelt. Wie Rassismus und Antisemitismus, die ebenfalls manche Menschen als von Natur aus anderen überlegen einstufen, ist Sexismus nur eine Form von Faschismus." Die deutsche Radikalfeministin Ilse Lenz allerdings, weist Man Tau nach, ist in dieser Hinsicht hemmungslos – in ihr entsteht bei der Lektüre solcher Hetze stattdessen der Wunsch, "der partnerschaftliche Umgang von Männern und Frauen in der Geschlechterforschung", wie er sich bei Connell darstelle, "möge modellhaft auch für andere Werke und Kollegen wirken." Wenn Sie eh gerade dabei sind, Frau Lenz: Wie wäre es mit einer ähnlich lobpreisenden Hymne über vergleichbar "partnerschaftliches Verhalten" zwischen schwarzen Amerikanern und dem Ku Klux Klan? Derartige Widerwärtigkeiten führen den Verfasser von Man Tau zu dem naheliegenden Fazit:

Ich hatte naiv geglaubt, dass Forschungsrichtungen, die sich auf einer Feindseligkeit gegen ganze Gruppen der Bevölkerung gründen, angesichts der Erfahrungen mit der (rassistischen oder antisemitischen) Rassenkunde aus guten Gründen allgemein als unwissenschaftlich und unethisch abgelehnt werden. Für Connells Konzepte müsste das eigentlich umso mehr gelten, als er explizit fordert, seine ablehnende Position gegenüber Männern zur Grundlage bildungspolitischer Entscheidungen, also zur Grundlage der Erziehung von Kindern und Jugendlichen zu machen (worin ihm ja auch Wissenschaftler wie Edgar Forster bereitwillig folgen). Statt dessen ist Connell kanonisiert, während Versuche von Männern und Frauen, die Inhumanität von Positionen wie der seinen zu kritisieren, massiv diffamiert werden – gerade auch aus akademischen Kontexten und mit der erheblichen Unterstützung politischer Parteien (also, nebenbei bemerkt, unter vielfacher Verwendung von Steuergeldern). Anstatt die Männerrechtsbewegung wie in den Schriften Rosenbrocks oder Gersterkamps beliebig als "rechtsradikal" zu diskreditieren, wäre es möglicherweise eine gute Idee, wenn sich die grüne Heinrich-Böll-Stiftung oder die sozialdemokratische Friedrich Ebert Stiftung zur Abwechslung einmal mit der Inhumanität von Theorien wie der Connells auseinandersetzen würden, anstatt gedankenlos ihre Ohrwürmer nachzusingen.

Frauenquote: Daimler-Mitarbeiter revoltieren

Wenn Feministinnen mit etwas unzufrieden sind – beispielsweise einem tolpatschigen Flirtversuch –, dann erhält es den Hashtag #Aufschrei und unsere Medien fordern, dass dringend etwas dagegen unternommen werden sollte. Sind Männer mit etwas unzufrieden – beispielsweise der Zerstörung ihrer beruflichen Zukunft –, erhält es den Hashtag #Machos und dieselben Medien bezeichnen sie als "zynisch", "hämisch" und "böse", bezichtigen sie "männlicher Wehleidigkeit". Mit dieser Rhetorik hat Bettina Weiguny einen heißen Bewerber für den bislang männerfeindlichsten Artikel des Jahres am Start. Entsprechend angekotzt zeigen sich viele Leser in der Kommentarspalte. Lesenswert ist der Artikel trotzdem, denn wenn man ihn der misandrischen Rhetorik entkleidet, macht er sehr deutlich, wie gnadenlos einserseits die Frauenquote durchgepeitscht wird, andererseits aber auch, dass immer mehr Männer sich nicht mehr alles schweigend gefallen lassen.

Für männliche Gewaltopfer hat die Schweizer Regierung nichts übrig

Nicht nur die britische Regierung lässt männliche Opfer und deren Helfer finanziell aushungern:

Es gibt in der Schweiz 17 Frauenhäuser, die vom Staat finanziell unterstützt werden. Und es gibt ein Männer-/Väterhaus, das kein Geld bekommt. Weshalb?


Mit dieser Frage beginnt Aline Wüsts Interview mit Harry Tritschler, dem Mann, der diese Einrichtung leitet.

Erste feministische Konferenz der Piratenpartei Anfang April

"Auf ausdrücklichen Wunsch des Bundesvorstandes" veranstalten die feministisch geprägten Piratinnen am 6. und 7. April einen zweitägigen Kongress zum Genderthema. Eingeladen für den ersten Tag sind "alle Frauen, Queer und alle an der Gleichstellung der Frauen in der Gesellschaft interessierten Menschen". Nicht eingeladen sind damit alle nicht-feministischen Männer. Die dürfen sich lediglich am zweiten Tag die Ergebnisse anschauen.

Angebliche Vergewaltigung: Sachse durch Lügendetektor entlastet

Ein News-Fundstück aus dem Internet.

Monika Ebeling fordert neue Debatte um Abtreibungsparagrafen

In einem aktuellen Beitrag fordert Monika Ebeling eine neue Debatte um den Paragrafen 218: "Ich bin der festen Überzeugung, dass der Paragraf 218 unseres Strafgesetzbuches dringend ein Update benötigt und sich im vollen Umfang den heutigen Erkenntnissen stellen muss."

Sonntag, März 17, 2013

Feministinnen: "Das Blut der Männer wird fließen"

Bei Christian Schmidt diskutiert man heute die Gewaltgeilheit der feministischen Gruppe Femen und warum solche Tendenzen übergangen werden, während man gleichzeitig friedliche Männerrechtler, die das Ende einer einseitigen Geschlechterpolitik fordern, als gemeingefährliche Extremisten verunglimpft.

Väterbewegung: Vernetzungskongress am 4. Mai in Karlsruhe

Die folgende Einladung ist mir gerade zugegangen:

Aufruf an alle Aktivisten und Aktivistinnen in Sachen entrechtete Elternteile

zur Beteiligung am VERNETZUNGSKONGRESS am 04.05.2013 in Karlsruhe

Veranstaltungszeit: Samstag, den 04.05.2013, 10 – 18 Uhr (Öffnung 9 Uhr)

Veranstaltungsort: Katholisches Gemeindezentrum St. Hedwig, Königsberger Str. 55, 76139 Karlsruhe

In einer ersten Mitteilung in der papa-Liste habe ich am 5.3. angekündigt, dass ich plane, am 04.05. in Karlsruhe eine Plattform zu organisieren, auf der sich zum ersten Mal die deutsche VÄTERSZENE und die darüber hinaus gehende Trennungselternszene (auch im angrenzenden Ausland) treffen kann. Damit besteht die Chance, ein Selbstverständnis zu formulieren und über die Festlegung eines gemeinsamen Grundkonsenses zu dokumentieren, dass diese Szene eine BEWEGUNG ist.

Die Rahmenbedingungen sind inzwischen geklärt und sind im angehängten EINLADUNGstext nachzulesen.

Diese Mailaktion geht in die papa-Liste und im BCC an eine Reihe mir inzwischen bekannter AktivistInnen und VernetzerInnen.

Ich denke, dass es noch eine ganze Reihe von Initiativen gibt, die ich noch nicht in meiner Datei habe, und bitte deshalb alle Angeschriebenen, mit dafür zu sorgen, dass diese Ankündigung auf alle HPs, in alle Foren und an alle Euch bekannten Adressen geht.

Insbesondere fehlen wohl noch Einzelinitiativen, die sich dadurch bemerkbar machten, dass auf Grund eigener Betroffenheit ein Buch geschrieben wurde oder eine Homepage mit der Monographie eines Trennungsschicksals entstand.

Ich selbst bin zwar als Funktionär des VAfK bekannt und werde auch als solcher weiter aktiv sein.

Diese Initiative ist aber keine Aktion des VAfK, sondern resultiert aus meinem über das Engagement im VAfK hinaus gehenden Interesse an einer wirkungsstarken Repräsentanz unserer Anliegen in der Öffentlichkeit.

Und das ist nicht durch die Betonung der Differenzen, sondern ausschließlich über die Definition der gemeinsamen Interessen zu erreichen.

Als Vorsitzender des VAfK Karlsruhe konnte ich diesen als Kooperationspartner gewinnen. Damit verfügen wir über die im Rahmen des VÄTERKONGRESS bewährten Organisationsstrukturen zur Durchführung dieses Vernetzungskongresses.

Die größten Unterschiede bestehen in unserem jeweiligen Vorgehen in der Wahl der Mittel, der Strategie und in der Haltung bezüglich eines Opferstatus als Betroffener. Aus dieser Haltung resultiert auch die Entscheidung zu Kooperation oder Abgrenzung.

Aber gerade in dieser Hinsicht sollten wir uns bewusst sein, dass die Vielfalt der Mittel auf allen gesellschaftlichen Ebenen benötigt wird, um eine Änderung der öffentlichen Meinung zu bewirken, welche Voraussetzung ist für ein Handeln auf der politischen Ebene.

Vorbedingung ist natürlich immer die Wahrung der demokratischen Grundordnung und die Einhaltung geltender Gesetze – so sehr wir auch an der Änderung von gesetzlichen Vorgaben interessiert sind.

Beigefügt sind:

Einladung zum Kongress

Fragebogen im Offline-Format

Ich bitte darum, diesen Fragebogen noch nicht auszufüllen, da in den kommenden Tagen eine Online-Version auf einer neutralen Internetplattform zur Verfügung gestellt werden wird.

Wer eine Online-Version nicht nutzen möchte, kann aber jetzt schon diesen Fragebogen ausfüllen und als pdf-scan an mich senden.

Es wird sicher im Vorfeld Diskussionsbedarf geben, vor allem zu den Themen der Arbeitsgruppen.

Dazu wird auf der Go-man-Plattform ein Forum eingerichtet werden, dessen Freischaltung ich ebenfalls über diesen Verteiler bekannt geben werde.

Die Tagungslokalität bietet genügend Parkplätze und ausreichenden Raum für das Plenum und die Arbeitsgruppen.

Da mir die Begegnung wichtig ist – schließlich sehe auch ich trotz über 10 Jahre langer intensiver Tätigkeit in dieser Szene an zentraler Position viele Aktivisten und –innen zum ersten Mal – besteht Gelegenheit, sich schon vor Beginn des Kongresses ab 9 Uhr nach dem Einchecken zum Kaffee zu treffen und sich kennen zu lernen.

Die Mittagspause werden wir ebenfalls in der Tagungsstätte verbringen, um beim Essen die Zeit zum Gespräch zu nutzen.

Abends werden wir ein Treffen in einer Gaststätte organisieren.

Sollte jemand danach über Nacht bleiben wollen, bitte ich darum, die Übernachtung entweder selbst zu organisieren oder per Mail an mich den Bedarf an einem kostengünstigen Übernachtungsplatz zu signalisieren.

Dieser Kongress wendet sich nicht nur an aktive Gestalter der Szene, sondern auch an interessierte Betroffene und an die interessierte Öffentlichkeit, die die Chance nutzen wollen, diese erste Begegnung auf einer Artikulationsebene ausgegrenzter Elternteile mit erleben zu können.

Zur Anmeldung genügt eine Antwort-Mail an mich unter Angabe von Namen und Adressdaten sowie die Überweisung von 15 Euro (vor dem 15.04. – danach 20 Euro) auf mein Konto Nr. 93755755 bei der Postbank Karlsruhe, BLZ 66010075.

Mit herzlichem Gruß

Franzjörg Krieg

Väteraufbruch für Kinder Karlsruhe e.V.

Samstag, März 16, 2013

Ein weiterer feministischer Mythos stirbt

While women represent half the global population and one-third of the labor force, they receive only one-tenth of the world income and own less than one percent of world property. They are also responsible for two-thirds of all working hours.


Ich habe Plakate mit diesem Unfug schon gelesen, als ich noch studiert habe (Mitte der neunziger Jahre). Eine Quelle fehlte grundsätzlich, aber diese Sätze wurden gebetsmühlenhaft wiederholt und weiterverbreitet. Jetzt endlich wurde dieses Mantra genauer unter die Lupe genommen.

Großbritannien: Deutlich mehr Männer outen sich als Opfer sexueller Gewalt – Unterstützung gibt es kaum

In Großbritannien outen sich stellenweise mehr als dreimal so viele Männer als Opfer sexueller Gewalt wie noch vor fünf Jahren – und die Unterstützergruppen werden finanziell ausgehungert, weil die zuständige Ministerin die staatlichen Gelder nur an Gruppen gibt, die weibliche Opfer betreuen:

The number of men seeking help after being sexually abused has soared – and victims’ groups fear the effects of the Jimmy Savile scandal will push the numbers even higher. A counselling service for male victims of sexual assault said the number of men it helps has more than trebled in the last five years.

And Brighton-based Mankind said it expects more to come forward following the Savile revelations. The organisation is one of only a handful of organisations helping male victims of sexual violence in Britain but it has been snubbed by the Government for support. Minister Helen Grant announced £4 million in funding to open four new rape crisis centres and secure 65 existing centres.

But Martyn Sullivan, the chief executive of Mankind Counselling in Brighton, said: "We welcome any funding that supports victims of rape and sexual abuse but it saddens us that yet again little thought has been given to adult male survivors of sexual crimes. The Government’s own figures estimates that 1 in 9 males have suffered childhood sexual abuse and 1 in 29 have experienced rape in adulthood. With this decision, they have chosen to ignore the 3.8 million actual men and boys that these figures represent. Male specific agencies were excluded from the Rape Support Fund last year and it looks like the same thing has happened again."


Hier findet man den vollständigen Artikel.

Karriereberater: "Es wird ganz sicher massive neue Ungerechtigkeiten geben"

Ein Genderama-Leser machte mich gerade auf einen Artikel aufmerksam, der schon ein paar Wochen älter ist: Heiko Mell, Redakteur für die Karriereberatung in den VDI-Nachrichten, gibt einem Leser, der sich um die Folgen der Frauenquote Sorgen macht, erschöpfend Auskunft. (Mozilla Firefox hat Probleme mit dem Anzeigen der verlinkten Website, es funktioniert aber z.B. mit Google Chrome.) Ein kleiner Auszug aus dem ausführlichen Text:

Das wird ein "Schlag ins Kontor" für die unter anderen Voraussetzungen gestarteten jungen Hoffnungsträger, davon muss man ausgehen. Da werden Lebensentwürfe zerstört, Hoffnungen enttäuscht, tiefgreifende Frustrationen begründet. Und die Betroffenen waren schuld- und sind chancenlos. (...) Falls es ein Trost ist: Jede tiefgreifende Veränderung "verheizt" große Teile einer ganzen Generation.


Und momentan werden eben die Männer unserer Generation verheizt. Dem unbenommen wird das "Bundesforum Männer" weiter dafür kämpfen, dass die Frauenquote durchgesetzt wird - und Widerstand gegen dieses Verheizen junger Männer wird als "rechts" etikettiert. Vermutlich weil eine skrupellose Politik ohne eine skrupellose Rhetorik nicht durchzusetzen ist.

Freitag, März 15, 2013

Journalistin fragt: Sind Film und TV mitverantwortlich für hohes Ausmaß an weiblicher Gewalt?

Im britischen "Telegraph" berichtet Jennifer O'Mahony über eine neue amerikanische Studie, der zufolge Frauen dreimal so häufig wie Männer berichten, ihren Partner geschlagen zu haben. Liegt diese Häufigkeit auch daran, fragt O'Mahony, dass Film und Fernsehen Gewalt, die Frauen Männern antun, verniedlichen und manchmal sogar zelebrieren?

In short, pop culture gives the impression it is cute, or empowering, or even sexy when women hit men. The scene reversed would carry a single connotation of misogyny and out-of-control male aggression, but here we are expected to laugh, or even to be turned on by these characters' resort to the grim shortcut of violence to deal with problems. And young women are clearly taking note. It was revealed this week that one in seven women aged 15-22 in the US admits to hitting their partner, compared to just one in twenty men.


In dieser speziellen Studie, der zufolge Frauen dreimal so häufig ihren männlichen Partner geschlagen haben wie umgekehrt, geben allerdings 60 Prozent der Frauen an, es aus Selbstverteidigung getan zu haben. Mit einigen weiteren Klimmzügen versucht leider auch O'Mahoney das alte Dogma aufrechtzuerhalten, dass häusliche Gewalt vor allem durch Männer ausgeübt werde – unbenommen der Tatsache, dass sie gerade über eine weitere von inzwischen über 500 internationalen Studien berichtet hat, die genau dieses Dogma immer schwerer verkäuflich machen. Vielleicht braucht man solche Beschwichtigungen, damit man solche Artikel überhaupt veröffentlichen kann. Immerhin argumentiert Jennifer O'Mahony im weiteren Verlauf ihres Beitrags:

Young women are internalising messages that dominance is the only way to conduct a relationship successfully, in keeping with the individualistic streak that feminism has acquired in recent years, where to be empowered means getting what you want, not working together for what you can both accept from each other.


Und nicht zuletzt:

The casual female on male violence that we accept on our screens is also sexist, as it presumes that women cannot do men any real harm.

Wegen Männerdiskriminierung: Schafft die Schweiz die Wehrpflicht ab?

In der Schweiz wird aktuell ein juristisch-politischer Streit geführt:

Laut Bundesgericht ist die Beschränkung der Wehrpflicht auf Männer keine Diskriminierung. Die Wehrpflicht stelle eine Sondernorm dar und gehe dem Diskriminierungsverbot vor. Hierbei handelt es sich jedoch um eine rein formelle Argumentation, mit welcher sich auch das fehlende Frauenstimmrecht ad infinitum hätte begründen lassen können. Nach Bernhard Waldmann, Professor für Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Freiburg, steht es dem Verfassungsgeber nicht zu, Kerngehalte von Grundrechten, wozu das Diskriminierungsverbot gehöre, zu durchbrechen. Die Begrenzung der Wehrpflicht auf Männer sei daher geschlechterdiskriminierend, auch wenn sie in der Verfassung selbst vorgesehen sei.


Hier geht es weiter. Der Artikel schildert die verschiedenen Verrenkungen, mit denen eine Diskriminierung aufrechterhalten wird, solange sie statt Frauen Männer betrifft; insofern ist er in Gänze lesenswert. Und nicht zuletzt wird Markus Theunert endlich mal mit etwas zitiert, dem ich nur zustimmen kann.

In den deutschen Medien war die Diskriminierung von Männern, die mit der Wehrpflicht verbunden ist, nie ein Thema. Justin Biebers Hamster hingegen ...

Justin Biebers früherer Hamster ist tot

Der Hamster, der früher dem Teenieschwarm Justin Bieber gehört hatte, ist verstorben. Darüber berichten unter anderem die Augsburger Allgemeine (mehrfach), der Berliner Kurier, die BZ, der FOCUS (Überschrift: "Verlierer des Tages") , der STERN, die Süddeutsche Zeitung und n-tv. Nur gegen Gebühr einsehbar ist der Artikel bei der Berliner Morgenpost und dem Hamburger Abendblatt.

Wer sich also wundert, dass es die Anliegen der Männerrechtsbewegung so selten in unsere Medien schaffen: Sie werden einfach von Themen verdrängt, die unsere Journalisten für viel wichtiger halten. Im Moment ist Biebers Ex-Hamster der #Aufschrei des Tages.

Donnerstag, März 14, 2013

Erin Pizzey spricht auf "Women of the World Festival" über Gewalt gegen Männer

Außerhalb Deutschlands gibt es tatsächlich Bewegung, was das Thema häusliche Gewalt und die Überwindung des Klischees vom alleinigen Täter Mann angeht. Andy Thomas berichtet für The Voice of Men über eine Veranstaltung in London:

In her past, Erin has been subjected to intimidation, death threats and violence from feminists who eventually forced her to flee England. It was understandable, therefore, that she should be a little nervous about speaking at the Women of the World Festival on domestic violence. Rod and I were there to represent MRA London and the wider Men’s Human Rights Movement.

(...) As things transpired, the event—a debate titled "Domestic Violence: No Refuge"—went smoothly, save for one unhinged feminist Dalek who, toward the end, gave us all a taste of her own personal hell with a screaming rage-fuelled rant about “racist males and patriarchy”. She continued with her angry shouting later, when she intercepted Erin and followed her as she was leaving the venue. Fortunately, she was the only one we encountered and my fears of an audience packed with feminist war-machines never materialised.

(...) It was quite apparent that many of the people in the room recognised that gender stereotypes were often inapplicable, and many appeared genuine in their concern for all who suffer abuse, whether they be little boys, girls, men or women. For example, Sue Wallis explained how her refuge had changed it’s name in recent years so as not to exclude men and boys.

(...) As men’s human rights advocates, we have come to understand the stark truth that, when it comes to males, few seem to care—not men themselves, and certainly not governmental departments and most NGOs. That is why the Home Office doesn’t think it necessary to mention men and boys at all in their public statements. In fact, it is often women who will show more concern for men and boys, and I found it heartening that a female member of the audience showed recognition of the likelihood that the official BCS figures will underreport male suffering.


Hier findet man den vollständigen Artikel.

Wie ich schon vor ein paar Tagen sagte: Bei der Auseinandersetzung mit dem radikalen Feminismus findet kein Kampf zwischen Männern und Frauen statt, sondern zwischen empathiebefähigten Bürgern und einer selbsterklärten Elite in Politik, Medien und ideologisierten Bereichen des akademischen Betriebs.

(Und falls nicht jeder weiß, was ein Dalek ist, mit dem die oben erwähnte Radikalfeministin verglichen wurde ...)

Lohnlücke: SPD noch immer auf dem populistischen Trip

Die oft und gerne wiederholte Behauptung, dass Frauen für dieselbe Arbeit 23 Prozent weniger verdienen würden als Männer, ist längst als Lügenmärchen in sich zusammengefallen: Es handelt sich stattdessen bei genauerer Betrachtung um bloße zwei Prozent - und selbst hier könnten noch nicht alle Faktoren berücksichtigt sein, so dass der Gehaltsunterschied schließlich im statistischen Rauschen verschwindet. Wegen der großen Beliebtheit der Legende von der Gehaltsdiskriminierung wird diese aber von vielen Frauenpolitikerinnen weiterverbreitet – unter anderem in der SPD. Wolfgang Gogolin ist den Spezialdemokraten in einer Veranstaltung auf den Pelz gerückt und berichtet über seine Erfahrungen.

Wer kritisiert die "kritische Männerforschung"?

Christian Schmidt lädt auch heute wieder ein zur Diskussion.

kostenloser Counter